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Jörg Immendorff, A.R. Penck und Markus Lüpertz gehören zu den bedeutendsten deutschen Künstlern der Gegenwart. Vom 4. Juli bis 25. August ist nun ein Querschnitt ihrer Werke in der Städtischen Galerie im Leeren Beutel zu sehen.

Im Mittelpunkt der vom 4. Juli bis 25. August dauernden Ausstellung steht das graphische Schaffen der Künstler Jörg Immendorff, A.R. Penck und Markus Lüpertz. Zu sehen sind Werke, die durch außerordentliche Aussagekraft bestechen. Darüber hinaus steuern die Museums-Verantwortlichen Exponate aus der Sammlung des Historischen Museums der Stadt Regensburg von William Hogarth bei ? damit bietet die Ausstellung rund 90 hochkarätige Werke. Darunter: Lithographien, Radierungen, Farb-Offset-Drucke, zwei Gemälde Immendorffs, zwei Lüpertz-Bronzeplastiken sowie Zeichnungen Pencks. 

Eine Verbindung, die sich in der Kunst widerspiegelt

Als verbindendes Element zwischen den drei Künstlern sieht Galerie-Leiter Dr. Reiner Meyer "das Figurative". Zudem gebe es persönliche Parallelen und freundschaftliche Kontakte. So habe Penck schon Mitte der 70er Jahre in Dresden seinen westdeutschen Malerkollegen Jörg Immendorff kennengelernt. Die beiden arbeiteten bei verschiedenen Projekten zusammen, setzten sich in ihren Werken für die Abschaffung der deutsch-deutschen Grenze und für Dissidenten ein. Meyer verweist auch darauf, dass Penck über mehrere Immendorff-Zyklen geschrieben hat.

A.R. Penck
 
Das Werk des heute 73-jährigen Malers A.R. Penck war aufgrund seiner politischen Haltung in der DDR verpönt. 1980 siedelte er in den Westen über, lebte bei Köln und in London, ehe er 1984 zum Kunstprofessor in Düsseldorf berufen wurde. Seit seiner Emeritierung 2003 lebt Penck in Dublin. Er wurde unter anderem mit dem Rembrandt-Preis und dem Kunstpreis Aachen ausgezeichnet.

Markus Lüpertz
 
 
Jörg Immendorff

Der Ost-West-Konflikt und das geteilte Deutschland waren auch zentrale Themen von Jörg Immendorff. Einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde er durch sein Porträt Gerhard Schröders für die Kanzler-Galerie im Bundeskanzleramt. Unter anderem war Immendorff für mehrere Bühnenbildgestaltungen bei den Salzburger Festspielen verantwortlich. In seinen Bühnenbildern zu Strawinskis Oper "The Rake's Progress" griff er auf Motive der gleichnamigen Kupferstichfolge des britischen Malers und Grafikers William Hogarth aus dem 18. Jahrhundert zurück. Sowohl die Hogarth-Kupferstiche, als auch die zwölf Immendorff-Lithographien dazu, sind in der Städtischen Galerie im Leeren Beutel zu sehen. 2007 starb Immendorff im Alter von 61 Jahren.
 
Städtische Galerie im Leeren Beutel
Bertoldstraße 9
Öffnungszeiten (mit Ausnahmen):
Dienstag bis Sonntag, 10 bis 16 Uhr

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