Am Wochenenden sollten zahlreiche Bands den Bismarckplatz in den "Place to be" verwandeln, das Drumherum bot Essen, Bücher vom Donaustrudl und einen Charity-Infostand der "Straßenoffensive für Außenstehende". Doch das heftige Unwetter machte den Veranstaltern Neue Filmbühne, W1 und Soziale Initiative einen Strich durch die Rechnung.
Bei strahlendem Wetter genossen die Feiernden Freitag und Samstag die gute Stimmung auf und rund um den randvollen Platz. Am Freitag waren die Bands und Interpreten "Redhead Gang", "Desmond Myers" und "Green Apple" zu sehen, Samstag hatten die "Diamond Dogs", "Ohrange", "The Walrus" und "C-Moon" ihren großen Auftritt.
Ein Glück für die Veranstalter, dass das Unwetter wenigstens erst Sonntag begann und Freitag und Samstag das Programm ungehindert laufen konnte. Dafür richtete es Sonntag immensen Schaden an. Nicht nur, dass das Fest um 15.30 Uhr ein abruptes Ende fand, was die finalen Shows mit den Bands "Daeftig", "3 Dayz Whizkey", "Take off your Shirts" und "Jetpack Elephant", die eigentlich ein Highlight des Fests werden sollten, verhinderten.
Auch ein wichtiges Anliegen des Streetworker-Projekt "SofA" ging ein wenig unter: denn durch einen Bauzaun vom Hauptteil des Festivals abgesperrt, fand es weniger Aufmerksamkeit als es in den letzten Jahren gewohnt war. Dabei ist es von besonderer Wichtigkeit die Öffentlichkeit über die schlechte Wohnsituation sozial schwacher Menschen in Regensburg zu informieren ? denn eine Kette ist nur so gut, wie ihr schwächstes Glied. Und davon wird es in Zukunft wohl immer mehr geben, wenn die Mittelschicht weiter nach unten abrutscht.
Das Bismarckplatzfest fällt ins Wasser
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- Kategorie: Kultur & Szene
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