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Mit Mitte dreißig steht Neill Bassett jr. wieder ganz am Anfang. Seine Frau hat ihn abserviert, jetzt muss er sich auf Tennis-Abende für Singles einlassen, um wieder Anschluss zu finden. Auf der Haben-Seite seines Lebens steht nur das aberwitzig umfangreiche Tagebuch, das ihm sein Vater hinterlassen hat.

Immerhin verschafft Neill das Tagebuch ihm einen Job im Silicon Valley, wo er mit Hilfe der vielen persönlichen Einträge einen Computer entwickeln soll, der ein eigenes Bewusstsein hat. Während Neill nebenbei dem Grund für den Selbstmord seines Vater auf die Spur kommt und die Ehe seiner Eltern in völlig neuem Licht zu sehen beginnt, macht der Computer in Beziehungsfragen ebensolche Fortschritte wie Neill selber, der die schräge Wochenendbekanntschaft Rachel nie für voll genommen hat.

"Eine vorläufige Theorie der Liebe" von Scott Hutchins ist ein bezaubernder Roman, der für jeden Leser etwas zu bieten hat. Von vaterlosen Tüchern, von Mutterliebe erdrückten Söhnen und verführerischen Ehefrauen bis hin zu großmäuligen Schulabgängern.

Interesse geweckt? Hier gehts zur Leseprobe.

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