Bruckmandl wird restauriert
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- Kategorie: Kultur & Szene
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Viele Schaulustige versammelten sich auf der Steinernen Brücke, alle starrten gebannt auf die Wasseroberfläche der Donau. Taucher suchten nach dem Arm des Bruckmandls, erfolglos...bis heute. Das ist mittlerweile schon über ein Jahr her. Jetzt soll das Bruckmandl Anfang Juni abgebaut und restauriert werden.
Doch der fehlende Arm ist dieses Mal keinesfalls der ausschlaggebende Grund für die Restaurierung, sondern Mängel in der Standsicherheit, im Zusammenhang mit den anstehenden Baumaßnahmen. Ende März wurde die unterirdische Verankerung des Bruckmandls untersucht, um die Planung des vierten Bauabschnitts vorzubereiten.
In diesem letzten Bauabschnitt der Brückensanierung, der für die Jahre 2016 und 2017 geplant ist, wird genau der Abschnitt der Brücke instand gesetzt, auf dem das Bruckmandl steht. "Bei den Untersuchungen hat sich herausgestellt, dass das Fundament des Bruckmandls stark geschädigt ist", erklärt der Leiter des Tiefbauamts Peter Bächer. "Das Risiko, dass die Skulptur im Zuge der weiteren Bauarbeiten nicht mehr standsicher ist, wäre sehr groß. Wir können das Bruckmandl daher nicht ? wie bisher geplant ? bis zum Beginn des vierten Bauabschnitts auf der Brücke belassen und dann instandsetzen."
In einer Steinwerkstatt wird das Bruckmandl also im Sommer rundum saniert. Einen neuen rechten Arm bekommt die Skulptur dann natürlich auch. "Der Förderbetrag, den der Verein Welterbe Kulturfonds Regensburg ? die Förderer e.V. für die Wiederherstellung des Armes gesammelt hat, kommt selbstverständlich diesen Arbeiten zugute", betont der Tiefbauamtsleiter. "Wir möchten uns bei dem Verein herzlich für sein Engagement bedanken."
Erst in drei Jahren wird das Bruckmandl dann auf die Steinerne Brücke zurückkehren, wenn der vierte Bauabschnitt und damit insgesamt die Instandsetzung komplett abgeschlossen ist. Damit vermeiden wir das Risiko, dass die neu sanierte Figur bei den Bauarbeiten beschädigt wird", so Bächer. Ab 2016 hätten die Regensburgerinnen und Regensburger ohnehin für längere Zeit auf das Bruckmandl verzichten müssen, denn: "Mit dem Beginn des vierten Bauabschnitts wäre die Skulptur unter einer Einhausung verschwunden."