Historisches Museum trifft Maria Läng-Kapelle

Die Votivzettel der Ausstellung "Brücke zum Wunderbaren ? von Wallfahrten und Glaubensbildern. Ausdrucksformen der Frömmigkeit in Ostbayern" im Historischen Museum wurden an die Maria Läng-Kapelle in der Regensburger Innenstadt übergeben.

Anlässlich der Sonderausstellung im Historischen Museum wurden von den Besuchern Votivzettel, welche den Dank, die Wünsche und die Bitten der Besucher wiedergeben, angefertigt und an eine große Wand geheftet. Die zahlreichen handgeschriebenen Blätter wurden nach Ende der Ausstellung, die vom Palmsonntag im April bis zum 6. Juli stattfand, zu einem kleinen Buch gebunden, welches nun dem Hausherr der Kapelle Dompfarrer Harald Scharf übergeben wurde.

Die Ausstellung präsentierte die Welt der sogenannten Volksfrömmigkeit in Ostbayern und erfreute sich reger Besucherzahlen. Unter der Schirmherrschaft von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer befasste sich der Beitrag der Stadt Regensburg zum 99. Katholikentag mit großen Marienwallfahrtsorten wie Bogenberg, Kößlarn oder eben auch der kleinen Regensburger Innenstadtkapelle Maria Läng.

Der Dompfarrer Harald Scharf war sehr angetan von der Idee der Ausstellungs-Kuratorinnen Sabine Tausch und Karin Geiger, die gesamten Zettel der Votivwand zu einem Buch zu binden und der Kapelle zu übergeben. "Danke, dass Du mir geholfen hast, mein Kind zu gebären", "Jesus hilf meiner Tante Gitti, die Krebs hat" oder "Hilf meinen Kindern, dass sie zu Rauchen aufhören!" waren nur ein paar der persönlichen Botschaften. "Da freut sich mein marianisches Priesterherz", so verlieh er seiner Freude Ausdruck, "wir werden alle niedergeschriebenen Anliegen mit ins Gebet und die Heilige Messe nehmen".


Zu kaufen gibt es den zugehörigen Ausstellungskatalog "Brücke zum Wunderbaren", welcher auf 328 Seiten mit Bildern und Beiträgen namhafter Autoren glänzt, für 24,95 Euro im Historischen Museum oder im Buchhandel.

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Bilder: Museum der Stadt Regensburg
Bildunterschriften:
Bild oben: Ausstellungs-Kuratorinnen Karin Geiger und Sabine Tausch, Dompfarrer Harald Scharf und Kulturreferent Klemens Unger.
Bild unten: Mit großem Interesse studieren Kulturreferent Klemens Unger und Dompfarrer Harald Scharf die Votivzettel, die während der Ausstellung "Brücke zum Wunderbaren" von den Besuchern beschriftet wurden.