Einstimmung auf die Regensburger Kurzfilmwoche

Der Dokumentarfilm "Everyday Rebellion" ist vom 11. - 17. September 2014 in der Filmgalerie im Leeren Beutel zu sehen und bereitet die hiesigen Filmfans auf das nächste Sonderthema der Internationalen Kurzfilmwoche Regensburg im März vor.

Der Film der Brüder Arash und Arman Riahi beleuchtet Formen von gewaltlosem und kreativem Widerstand. Anscheinend wächst die Unzufriedenheit mit Machthabern, politischen Systemen und Konzernen. Die große Mehrheit der Aktionen bleibt dabei friedlich, auch wenn die Bilder in den Massenmedien etwas anderes zeigen und im Allgemeinen Protest mit Gewalt assoziiert wird. Deshalb eint alle im Film vorgestellten Protestler, dass sie ihre Gegner nicht mit deren Waffen schlagen wollen, sondern sich immer neue, eigene Protestformen einfallen lassen:  z.B. Hunderte durch die Gassen hüpfende Tischtennisbälle mit der Aufschrift "Freiheit" in der Nähe von Assads Haus in Damaskus.

Nicht ohne Hintergedanken wird "Everyday Rebellion" vom Arbeitskreis Film e.V. in der Filmgalerie gezeigt. Inspiriert nicht nur durch diesen Film, sondern vor allem auch aufgrund der zahlreichen Protestwellen in den vergangenen Jahren, befasst sich die Kurzfilmwoche  in seiner nächsten Edition ebenfalls mit den verschiedenen Facetten der Rebellion (politisch, gesellschaftlich, sozial) in ihrem Sonderprogramm "Die Kunst der Rebellion".
Begleitend zum Festival gibt es eine Ausstellung im Kunstverein Graz. Neben dem Sonderthema gibt es ? gar nicht unpassend - ein Länderschwerpunkt zu den Vereinigten Arabischen Emiraten. Selbstverständlich finden auch wieder die Wettbewerbe im internationalen, nationalen sowie regionalen Bereich ihren Platz. Für die Wettbewerbe können noch bis zum 19. Oktober Filme eingereicht werden.

Weitere Informationen zum Film unter www.everydayrebellion.net und zur Kurzfilmwoche unter www.kurzfilmwoche.de.
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Bild: Das Team der Regensburger Kurzfilmwoche