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Am Donnerstag, den 6. November um 18 Uhr eröffnet die Universitätsbibliothek Regensburg die Ausstellung über den deutsch-russischen Literaten und Philosophen Fedor Stepun und gewährt Einblicke in seine bedeutende Privatbibliothek.

Während seines Lebens hat sich der deutsch-russische Literat, Soziologe, Philosoph und Politiker Fedor Stepun eine eigene Bibliothek angelegt, die etwa 3000 Bücher umfasst. Anlässlich seines 50. Todestages hat man in Regensburg die 1966 erworbene Bibliothek erstmals aufbereitet und möchte sie mit vielen zusätzlichen originalen Tonaufnahmen Stepuns der Öffentlichkeit zeigen. Was sie so wertvoll und kostbar macht, sind die zahlreichen Glossen und Lesespuren von Stepun in den Büchern. Man kann darin erkennen, was ihm wichtig war, wie weit er Autoren genau gelesen hat und wann er damit aufgehört hat.

Ziel der Ausstellung ist es, wieder den Wissenschaftler Stepun in den Fokus zu rücken: Er wurde 1884 in Moskau geboren, besuchte dort aber eine deutsche Schule. Er kam nach Deutschland, um Philosophie zu studieren, kehrte nach seiner Promotion wieder nach Russland zurück. Seit er aber auf persönliche Anweisung Lenins seine Heimat verlassen musste, lebte er seit 1992 dauerhaft in Deutschland und war Professor für russische Geistesgeschichte in München. Bis zu seinem Tod 1965 war Stepun eine bekannte Figur des kulturellen Lebens und durch seine zahlreichen Vorträge und Radiobeiträge auch weit über München hinaus ein Begriff. Als weitere Tat wirkte er bei der Gründung der Münchener Volkshochschule und der Hochschule für Film und Fernsehen mit.

Kurator der Ausstellung ist der freie Publizist aus Berlin, Christian Hufen, der die Widmungen von Sepun als einen Quellensatz für die Forschung erkannt hat. Als ausgewiesener Kenner Stepuns besuchte er vorangegangenes Jahr Regensburg und entdeckte in der Universitätsbibliothek eine Anzahl von Büchern, die ebenfalls interessante Vermerke und Widmungen enthalten.


Die Ausstellung wird bis 27. Februar 2015 im Oberen Foyer der Zentralbibliothek zu sehen sein. Der Eintritt ist frei.
Öffnungszeiten Zentralbibliothek: Mo. bis Fr. von 8.00 bis 22.00 Uhr sowie Sa. von 9.00 bis 18.00 Uhr.

 Weitere Informationen zur Ausstellung und zu Fedor Stepun finden Sie auf http://www.ur.de/bibliothek/veranstaltungskalender/veranstaltungen/427973.html


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Auf dem Foto: Fedor Stepun
Foto: Paul Swiridoff; Copyright by Archiv/Museum Würth, Künzelsau Grafische Gestaltung

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