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Als es an diesem Wochenende zum ersten Mal FOREVER YOUNG hieß, wandelte sich der Regensburger Lok- zum Rockschuppen. Denn vom 6. bis zum 8. März fand in Regensburg ein Rockfestival statt, das es in dieser Ausformung bisher so kein zweites Mal in Deutschland gibt:

Drei Tage, neun Bands – das war das Konzept. Dabei sollten nicht irgendwelche Bands auftreten, sondern solche, deren Mitglieder die Geburtsjahre des Rock´n´Roll selbst erlebt und verinnerlicht haben und somit „Echtheitsgarantie“ ablegen konnten. Und sie mussten auch keinen großen Namen haben, aber in jedem Fall die große Leidenschaft zur Musik erleben lassen. Schließlich sollte es darum gehen,  Spaß an der Freude zu haben, die alte Liebe zur Musik neu zu entfachen und den Funken der 50er bis 70er auf das Publikum überspringen zu lassen. FOREVER YOUNG  gab nun den Vollblut-Musikern genau die richtige Plattform: eine Möglichkeit, sich wiederzutreffen und zu vernetzen und die Chance, – auch ohne groß angelegte Tournee – vor einem begeisterten Publikum zu spielen. Auch für das Publikum tat sich so eine seltene Möglichkeit auf, nämlich die komplette Bandbreite aus ehemaligen Hits und bereits vergessen geglaubter Songs als Live-Performances zu erleben sowie das Rockfieber im Festival-Modus auszuleben.

Die Planung ging auf: Aus ganz Deutschland bewarben sich unterschiedlichste Bands für das Festival; dabei sind einzelne Bandmitglieder in Musikmetropolen wie London beheimatet oder stammen aus solch musikalischen Ländern wie Italien. Die Fans nahmen ebenso mehrere Stunden Autofahrt in Kauf und reisten teilweise aus Altenberg, Mannheim, München, Nürnberg oder Salzburg an – alles, um ihre Idole einmal wieder live on stage zu erleben und dem Sound der eigenen Jugend zu folgen. Dabei war das Publikum gut gemischt: von 20 bis open end – alle Altersgruppen waren vertreten und überall gute Laune angesagt.

Über 500 Musikbegeisterte füllten an den drei Tagen den Saal, rockten mit, tanzten begeistert, ließen ihre Hände in die Luft fliegen oder fabrizierten Luftgitarren.

Schon am ersten Abend und beim ersten Act war ein vielfaches „Ah“ und „Oh“ zu hören, als die Regensburger Band MEHR BRAUCHTS NED „Come Together“ von den Beatles oder „Sultans Of Swing“ von den Dire Straits spielten.
Die RAMRODS heizten vor allem mit selbstgeschriebenen Songs ein: von Pop bis Hippie, mit harten Beats und weichen irischen Einflüssen, von Psychedelic bis zu Metal-Anklängen – die Nürnberger begeisterten vom ersten Song an das Publikum und bewiesen, dass die Vielfältigkeit des Rock auch in neuen Produktionen weiterleben und durchaus überzeugen kann.
BLUES BOUND lieferten dagegen good old – wie könnte es dem Namen nach anders sein – Blues: Während die gemütlicheren Nummern zum Kuscheln einluden, animierten die schnelleren zahlreiche Zuhörer zu heftigem Kopfnicken.

Auch am Samstagabend war die ganze musikalische Spannbreite geboten:
ROXXDOXX erinnerten mit  Nummern wie „Gimme All Your Lovin´“ oder „Highway To Hell“ an gefeierte Rockgrößen wie ZZ Top und AC/DC. Und bei  „The Wanderer“ von Dion oder „Roll Over Beethoven“ von Chuck Berry hielt es dann auch die letzten Rock´n´Roller nicht mehr ruhig – jetzt drehten auch die klassischen Tänzer auf und zeigten flotte Drehungen.
Der Saal rockte weiter bei BIG BAD WOLF. Die Münchner lieferten big Sound vom Feinsten: Mutig eröffnete die Band um Frontman Pete mit einer A-Capella-Nummer. Zu „7 Bridges Road“ standen alle Bandmitglieder in der ersten Reihe und ließen ihre Stimmen wirken. „Bravo“-Rufe und Zugaben-Wünsche gab es unter anderem auch bei Songs wie „Needles And Pins“ oder „Summertime Blues“, und die Massen gingen erst recht auch bei selten gespielten Nummern wie „Fanfare for The Common Man“ mit.
RETRODELIX
lieferte im Anschluss nochmal härteren Sound mit solchen Titeln, wie „Born to be wild“ oder „Suzie Q“. Ein Zuhörer kommentierte mit glücklichen Augen die Musik der Mannheimer: „Bei der Musik fühlt man sich glatt, als hätte man was genommen“.  Das brauchte man bei FOREVER YOUNG nicht – Zuhören reichte offensichtlich schon aus, um in die Freudengefühle des Rauschs zu kommen.

Zum abschließenden Weißwurstfrühstück am Sonntag spielten die Kasseler Band FLASHBACK sowie die aus Regensburg stammenden Bands JOHN DOE und BONES TRADER auf. Und obwohl es ein Sonntagmittag bei schönstem Frühlingswetter war, ging es auch hier zur Matinee im Veranstaltungssaal der Regensburger Music Academy nochmals heiß her. Die Weißwürste waren schon ausverkauft, als die Enkel mit den Großeltern noch fleißig um die Wette rockten.

Das Konzept von FOREVER YOUNG legte eine erfolgreiche Premiere hin: von Eddie Cochran über Bon Jovi und Dire Straits bis zur Little River Band, von AC/DC bis Jimi Hendrix, von den Doors über die Beatles und den Rolling Stones bis zu Steppenwolf – der komplette Sound des Rock war live beim 1. Rockfestival in Regensburg zu erleben. Die Fans waren begeistert, die Bands auch – alle wünschen sich, dass das Format fortgesetzt wird.

Das Team vom Stadtmarketing Regensburg, dem Veranstalter von FOREVER YOUNG, ist glücklich über den großen Zuspruch, den das Festival gleich beim ersten Mal erfahren hat. Auch Michael Quast, Geschäftsführer vom Stadtmarketing Regensburg, ist begeistert: „Ich habe das Gefühl, es hat allen Beteiligten eine Menge Spaß gemacht; wir haben sehr viel positives Feedback erfahren. Und ich freue mich, dass wir so eine große Anzahl von Menschen aller Altersgruppen begeistern konnten. Wir denken über eine Fortsetzung nach – die Nachfrage ist jedenfalls da und unser guter Wille auch."

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MEHR BRAUCHTS NED. 

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