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Anmutig und originell, am Ölberg 1, steht die Dreieinigkeitskirche. Das äußere Erscheinungsbild hat sich seit ihrem Bau nur wenig verändert, deshalb zeichnet sie sich noch heute durch ihre Individualität aus. Mit ihrem achtstöckigen Nordturm bietet die Kirche einen unvergesslichen Blick über die Dächer der Altstadt Regensburgs.

Die Geschichte begann 1542 mit dem Übertritt des Regensburger Stadtrates zum Protestantismus. Die Neupfarrkirche war das erste Zentrum des neuen Glaubens. Von 1627 bis 1631 wurde dann die Dreieinigkeitskirche als größte evangelisch-lutherische Kirche Regensburgs in der Gesandtenstraße errichtet, womit sie zu den frühesten protestantischen Kirchen in Süddeutschland gehört. Erbaut wurde sie in nur vier Jahren von dem Architekten Johann Carl mitten im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648). Sie galt den vielen vertriebenen Protestanten, die während der Glaubenskriege im 16. und 17. Jahrhundert nach Regensburg geflohen waren. Das benachbarte Dominikanerkloster bezahlte den teuren Kirchenbau, um ihre eigene Kirche nicht mehr mit den Protestanten teilen zu müssen.



Der Regensburger Orgelbauer Franz Jakob Späth gestaltete 1758 die Orgel für die Dreieinigkeitskirche. Von dieser sind allerdings nur noch das Gehäuse und einige Pfeifen erhalten. Das Orgelwerk von 1966 wurde zu Beginn der Renovierungsarbeiten im Kircheninnenraum 2008 abgebaut. Jedoch ist der Neubau einer Orgel schon in Planung, circa drei Jahre soll er dauern.

Im Kircheninnenraum gibt es regelmäßig Gottesdienste und Konzerte. Außerdem ein Museum, das anhand von Ausstellungen einen tiefen Einblick in die historische und religiöse Entwicklung der Dreieinigkeitskirche bietet. Vor allem die Turmbesteigung sollte man sich nicht entgehen lassen. Neben dem Windhauch an der Empore, den man beim Anblick der Stadt spürt, so riecht man förmlich auch die Geschichte der Kirche.

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