Tschernobyl – eine Gegenüberstellung“ im Foyer des Landratsamtes Regensburg eröffnet
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- Kategorie: Kultur & Szene
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„Klimawandel, Energiewende, Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Ressourcenknappheit sind Begriffe, die uns tagtäglich begegnen und zum Nachdenken und Handeln auffordern.“ Mit diesen Worten eröffnete Landrätin Tanja Schweiger im Foyer des Landratsamtes die Fotoausstellung „Was wäre, wenn… Brokdorf – Tschernobyl – eine Gegenüberstellung“.
Die vom Sachgebiet Wirtschaftsförderung, Energie und Klimaschutz in Zusammenarbeit mit dem Bündnis für Atomausstieg und erneuerbare Energien Regensburg (BüfA) und dem Bund Naturschutz Regensburg organisierte Wanderausstellung stellt auf Stelltafeln in 70 Motiven die Folgen der Atomkatastrophe von Tschernobyl im April 1986 dar. Die Aufnahmen stammen aus dem Jahr 2013. In bewegenden Bildern werden dem Szenario von Tschernobyl vergleichbare Szenen aus Brokdorf und Norddeutschland gegenüber gestellt. Das Kernkraftwerk in Brokdorf wurde im Oktober 1986 erstmals in Betrieb genommen.
„Die Folgen eines Unfalls in einem Atomkraftwerk sind verheerend. Außerdem ist Atomenergie keine nachhaltige Art der Energiegewinnung“, sagte die Landrätin und lädt alle Interessierten ein, sich im Rahmen der Fotoausstellung mit der Thematik näher zu beschäftigen. Petra Filbeck, Sprecherin der BüfA, verwies auf die heute noch deutlichen Folgen der Katastrophe von Tschernobyl im Jahre 1986. Außerdem sei noch keine seriöse Lösung zur Endlagerung von Atommüll in Sicht.Die Ausstellung ist bis zum 20. April 2015 zu den üblichen Öffnungszeiten des Landratsamtes zu sehen. Am 16. April sind insbesondere Schulklassen eingeladen die Ausstellung und Vorträge der Energieagentur Regensburg e.V. mit dem Thema „Energieversorgung heute und morgen!“ zu besuchen und die künftige Energieversorgung mit erneuerbaren Energien zu diskutieren.
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Die Wanderausstellung „Was wäre wenn….Brokdorf – Tschernobyl – eine Gegenüberstellung“ ist bis 20 April 2015 im Landratsamt Regensburg zu sehen. Bild: LKR