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Am 25.09. stattet Micaela Schäfer uns mal wieder einen Besuch in Regensburg ab. Diesmal im frisch eröffneten Club „Weekend“ von DJ Pierre van Hooven. Bekannt ist die selbst ernannte Trash Queen aus Formaten wie „Germanys Next Topmodel“, „Ich bin ein Star – holt mich hier raus“, „Promi Frauentausch“ und, und, und...

Es ist mittlerweile längst kein Geheimnis, dass Sie gut und gerne viel Haut zeigen. Wie viel Haut können die Regensburger im Weekend von Ihnen erwarten?

Naja, so wie immer sehr, sehr viel. Ich finde ohnehin Kleidung stört beim Auflegen, ist überwertet und Frauen sollten nicht so viel Kleidung tragen. Auf jeden Fall wird das im Weekend alles sehr gering gehalten.

Trotzdem wäre es interessant zu wissen: was ist eigentlich Ihr Lieblingskleidungsstück?
Das ist dann wieder das genau entgegengesetzte Teil: die Jogginghose. Natürlich nur privat, aber es ist wirklich gemütlich. Das ist dann alles super asozial und hässlich und ich kenne auch noch keine schöne Jogginghose, wenn ich ehrlich bin. Die sehen doch alle komisch und schludrig aus. Ich reise aber trotzdem immer nur ganz gemütlich in Overall und Jogginghosen. Das ist wirklich praktisch.

Die letzten Wochen konnte man Sie im Fernsehen wieder beim „Sommerdschungel“ auf RTL sehen, bei dem Sie es leider nicht ins Finale geschafft haben. Was hätten Sie sich vom erneuten Dschungelaufenthalt erhofft?
Naja, viel anderes wäre natürlich nicht mehr gekommen. Dschungel ist Dschungel. Aber ich finde es trotzdem interessant immer mit diesen verrückten Menschen zusammenzusitzen und in ihre Psyche hineinzusehen. Ich interessiere mich für Menschen, rede sehr gerne mit Menschen. Da hat man mal Zeit zu reden, ohne Handy, ohne Fernsehen, ohne Internet. Das wäre das Highlight für mich gewesen, alles andere kenne ich natürlich schon.

Auch Ihre Typveränderung von langen, dunklen Haaren zu kurzen blonden Haaren hat viele überrascht. Was hat Sie zum Umstyling bewegt?
Ich bin ein Mensch, der sich sehr schnell langweilt und möchte nicht mein ganzes Leben mit der gleichen Frisur rumlaufen. Ich bin großer Kim Kardashian Fan und als sie sich die Haare blondiert hat war es ein Grund für mich zu sagen ‚Okay, jetzt wage ich das auch‘. Die Regensburger werden mich wahrscheinlich aber nicht mehr mit den kurzen Haaren sehen, da ich wieder Extensions reinbekomme. Blond werden die Haare jedoch erst mal bleiben.

In einem anderen Interview haben Sie sich selbst bereits als „Trash Queen“ bezeichnet. Welche Bedeutung hat Reality TV und was denken Sie ist die Faszination dahinter?
Alle Menschen gucken einfach gerne in die Wohnzimmer anderer Leute. Und klar, Promis in normalen Situationen zu sehen ist natürlich besonders interessant. Trash TV hat sich in den letzten Jahren so etabliert und ohne Trash TV würden die Fernsehsender mittlerweile alt aussehen. Trash TV sind nun mal die quotenreichsten Sendungen: Dschungelcamp, Promi Big Brother, Promi Shopping Queen… all diese Sachen. Wir brauchen in Deutschland nicht zehnmal Anne Will oder Sabine Christiansen. Wir brauchen auch die Trash Promis. 

Was ist denn Ihrer Meinung nach das besondere an Trash Promis?
Trash Promis, wenn wir jetzt mal ehrlich sind, sind peinlich. Sind Leute, die alles in die Welt hinaustragen möchten, weil sie entweder nichts anderes können, oder nichts anderes machen wollen. Letztendlich ist das besondere an den Trash Promis, dass diese sich nicht so ernst nehmen. Die Trash und Reality Stars sagen ganz klar was sie fühlen, was sie denken und reden einfach offen über ihr Leben. Bei A-Promis hat man das häufig gar nicht. 

Wo kriegt man mehr Blicke zugeworfen, wenn man nackt unterwegs ist: im Tageslicht oder im Nachtleben?
Natürlich Tagsüber. Nachts sind es meist volljährige Leute, die mehr oder weniger mit so etwas rechnen. Wenn ich beispielweise ein Nacktshooting vor dem Brandenburger Tor habe, sieht mich jeder von Baby bis Oma. Man ist konfrontiert mit verschiedenen Kulturen, verschiedenen Religionen. Und die Leute rechnen nun mal nicht damit, dass man plötzlich nackt vor dem Brandenburger Tor steht. Ich liebe diese Provokation und sehe das auch als Kunst. Immerhin suche ich mir immer ein Thema wenn ich nackt bin: Ostern, Weihnachten, die Bundestagswahlen. Ich bin nicht nur nackt, sondern erzähle auch eine Geschichte dazu.

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