Regensburg dient als Schauplatz einiger Romane unterschiedlicher Genres, die in den letzten Jahren auf dem Buchmarkt erschienen sind. Von spannenden Krimis, über historische Romane, bis hin zu Liebesgeschichten, die Donaustadt bietet immer eine passende Kulisse. Durch ihre lange Geschichte und die vielen markanten Plätze in der historischen Altstadt kann Regensburg perfekt mit den Handlungssträngen der jeweiligen Geschichten verflochten werden.
Regionalkrimis stehen seit den letzten Jahren immer häufiger auf den nationalen Bestsellerlisten und finden bei der Leserschaft regen Anklang, sodass es nicht verwunderlich ist, dass auch Regensburg in der Literatur zum Ort mysteriöser Kriminalfälle wird. Am bekanntesten unter diesen Regensburg-Krimis ist die Köstlbacher-Reihe von Paul Fenzl, die mittlerweile schon sieben Teile umfasst. Wichtige Plätze und Merkmale des historischen Regensburgs werden in den Büchern in die spannende Handlung einbezogen. So heißen die Teile der Reihe beispielsweise „Villapark“ oder „Der Biergartenmörder“. Kriminalhauptkommissar Köstlbacher hat so einige knifflige Fälle zu lösen. Im ersten Teil muss er sich bereits mit einer Wasserleiche in der Donau herumschlagen und kommt dabei zum einem mit dem Rotlichtmilieu, zum anderen aber auch mit den höheren Gesellschaftskreisen in Kontakt.
Durch ihre weit zurückreichende Geschichte eignet sich die Stadt Regensburg auch besonders gut, um historischen Romanen als Schauplatz zu dienen. Das Buch „Der Bierzauberer“ von Günther Thömmes versetzt den Leser in diese mystische Zeit zurück. Niklas von Hahnfurt will der beste Bierbrauer aller Zeiten werden und macht sich auf die Reise durch die wichtigsten Brauereiorte. Auch im Kloster Weihenstephan in St. Gallen macht er halt. Als dort Pilger durch vergiftetes Bier zu Tode kommen muss der Bierzauberer überstürzt abreisen und auf seiner Flucht, die ihn durch Bierstädte auf der ganzen Welt führt, verbringt er natürlich auch einige Zeit in Regensburg.
Obwohl Regensburg statistisch gesehen die Stadt mit der größten Single-Dichte ist, wird sogar die Handlung eines Liebesromans in der romantischen Domstadt platziert. Claudia Kejwal begleitet ihre Protagonistin in „Bauchspeck Frust und Liebeskummer“ auf ihrer Suche nach dem Glück und schafft ein lebendiges Bild von Regensburg. Nach dem Abschluss ihres Kunststudiums in Regensburg, findet Cornelia keinen passenden Job und gerät so in finanzielle Probleme. Als sie aus Versehen ihre Wohnung in Brand steckt und nur durch die Hilfe ihrer älteren Nachbarin gerettet werden kann, sieht Cornelia ein, dass sie in ihrem Leben etwas ändern muss. Ihr Freund Christopher sieht ihre Ambitionen eher skeptisch und hätte lieber ein Heimchen am Herd zu Hause, was die Beziehung auf die Probe stellt.
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Foto: RainerSturm / pixelio.de
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