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Es sollte die Kinolandschaft in Regensburg erweitern, jetzt sind die Pläne für die Neueröffnung des Gloria-Kinos in der Innenstadt geplatzt. Modernes 3D Kino, aber auch Raum für Kabarett und Konzerte sollte die Lokalität bieten. Durch die Erhaltung des Ostentorkinos wurde es den Betreibern zu riskant, ein weiteres Kino in Regensburg zu eröffnen.

Schon im September wurde die Neueröffnung des in den 50er Jahren erbauten Gloria-Kinos durch rote Lettern an der Programmanzeige angekündigt. Jetzt kam heraus, dass die Eröffnung des Lichtspielhauses auf Eis gelegt wurde. Anfang diesen Jahres wurde bekannt, dass Achim Hofbauer, der momentane Pächter des Ostentor-Kinos, zum Gloria wechseln will. Zusammen mit der Namenlos GmbH sollte dem alten Kino, durch neueste 3D-Technik und eine Grundsanierung des über die Jahre heruntergekommenen Kinosaales, wieder zu neuem Glanz verholfen werden. Für das Foyer war sogar geplant den Stil der 50er Jahre nachzuempfinden. Es sollte eine Art Kulturtheater geschaffen werden, das Kino mit Konzert und Kabarett vereint. Da das Gloria 15 Jahre lang nicht mehr als Lichtspielhaus genutzt wurde, sondern unter anderem als Club oder Sportbar fungierte, waren jedoch größere Umbaumaßnahmen nötig, als vom neuen Betreiber angenommen wurde. Finanzielle Mittel im Bereich von 500000 bis 600000 Euro hätten dafür in die Hand genommen werden müssen.

Ins Rollen gebracht wurde die Idee einer Wiedereröffnung des Gloria-Kinos, als vor anderthalb Jahren aufkam, dass das Ostentor-Kino von den Besitzern des Gebäudes anderweitig verpachtet werden soll. Die Regensburger wollten sich nicht mit der Schließung des alten Lichtspielhauses abfinden und starteten eine Initiative zu dessen Erhaltung. Betreiber Hofbauer entschied sich dazu, zum Gloria-Kino zu wechseln und dort weiterzumachen. Weil das Ostentor-Kino nun doch unter der Leitung von Dr. Medard Kammermeier, der ebenfalls die Kinos im Andreasstadel betreibt, weitergeführt wird, gäbe es nun ein Kino mehr in Regensburg. Aus diesem Grund wollen die Betreiber erst einmal den Markt sondieren, um zu sehen, ob überhaupt der Markt für ein neues Kino da wäre. „Wir wollen keinen Flop!“, begründet Neli Färber von der Namenlos GmbH diese Entscheidung. Wie es nun mit dem Gloria-Kino weitergeht, steht in den Sternen. Es wird sich zeigen, welche Pläne die Betreiber für das alte Lichtspielhaus haben.

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