Denken Sie an nichts!

Soll ich, oder soll ich nicht? Häufig sind wir in unserem Leben mit Situationen konfrontiert, in denen wir nicht wissen, was wir machen sollen. Die Psychotherapeutin Andrea Jolander hat für schwierige Entscheidungen einen ganz einfachen Tipp: „Denken Sie jetzt nichts!“. In ihrem neuen Buch erklärt sie, warum instinktive Entschlüsse die richtigen sind und wie man lernen kann, sein Unterbewusstsein zu nutzen.

Bei schwierigen Entscheidungen überlegen die meisten Menschen lange hin und her, anstatt auf ihren Bauch zu hören und ihrer ersten Intuition zu folgen. Das ist laut Andrea Jolander genau die falsche Vorgehensweise. Die Psychotherapeutin ist seit 30 Jahren in ihrem Beruf tätig und kann auf eine Menge an Erfahrungen zurückgreifen. In ihrem Buch „Denken sie jetzt nichts!“ demonstriert sie, wie das menschliche Unterbewusstsein funktioniert und wie man dieses richtig einsetzen kann. Anhand von witzigen Beispielen erklärt sie wissenschaftliche Zusammenhänge leicht verständlich und schafft es mit ihrer charmanten Schreibweise theoretische Konzepte interessant zu gestalten. So erklärt sie beispielsweise bestimmte Sachverhalte anhand des Märchens von Dornröschen oder Überraschungseiern.

Nach dem Credo „Bauch schlägt Kopf!“ erläutert das Buch, warum instinktiv die besten Entscheidungen getroffen werden. Dafür ist vor allem das Unterbewusstsein verantwortlich, das dem bewussten Denken weit voraus ist, da es auf lebenslange Erfahrungen zurückgreifen kann. Der Ratgeber thematisiert genau das und zeigt ebenfalls auf, was Sinne und Instinkt eigentlich alles vermögen. Weiterhin wird das Thema Normen behandelt und die Verunsicherung, die diese in den Menschen auslösen können. Auch grundlegenden Fragen, wie „Was macht den Menschen zu dem, der er ist?“, wird im Buch auf den Grund gegangen. Neben den theoretischen Erläuterungen gibt Andrea Jolander auch Ratschläge, wie man in seinem Innersten aufräumen und mehr über sich selbst lernen kann, damit man in Zukunft intuitiv die richtigen Entscheidungen trifft.

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