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Vor nunmehr zehn Jahren erschufen die Hamburger Jungs von Deichkind mit „Remmidemmi (Yippie Yippie Yeah)“ eine der größten deutschen Clubbing-Hymnen aller Zeiten. Den elektronischen Sound und ihre verrückten Live-Auftritte haben sie seitdem stets weiterentwickelt. In der Donau-Arena kamen am Freitag auch die Regensburger in den Genuss der wilden Show.
Ende der 90er versuchte eine Gruppe Hamburger Jungs die deutsche Hip-Hop-Welt auf den Kopf zu stellen. Das Debütalbum „Bitte ziehen sie durch“ überzeugte mit fetten Beats und einem durchwegs ordentlichen Flow. Kein Wunder, dass die Platte bis in die Top 20 kletterte. Seitdem hat sich bei der Gruppierung jedoch einiges getan.

Nach einem ersten erfolgreichen Feldversuch mit elektronischem Sound im Titel „Limit“ stand für Deichkind der Weg fest. Treibende Beats aus dem Rechner sollten es sein. 2006 erschien deshalb „Aufstand im Schlaraffenland“, welches eine neue Zeitrechnung für die MCs einläutete. Seit dem Release darf Deichkinds Remmidemmi auf keiner ordentlichen Party fehlen.
Mit den Alben „Arbeit nervt“, „Befehl von ganz unten“ und letztlich „Niveau weshalb warum“ wurde nicht nur der Sound verfeinert, sondern auch zunehmend die Charts erobert. Die aktuelle Platte hielt sich nicht zu Unrecht 38. Wochen lang auf dem ersten Platz der Album-Charts. Tracks wie „Denken Sie groß“ oder „Like mich am Arsch“ bleiben im Kopf und regen zum Abgehen an.

Bei den Live-Shows lässt sich dies regelmäßig beobachten. Die Auftritte der Deichkinder gelten als echtes Erlebnis. Sobald Kryptik Joe, Ferris Hilton, DJ Phono und Porky die Bühne in den Dreieckshüten, welche mittlerweile zum Markenzeichen der Gruppe avanciert sind, flippen die Fans komplett aus.
Gefühlt viel zu lange mussten die Oberpfälzer Anhänger von Deichkind warten, um die Bühnenshow endlich in heimischem Gefilde erleben zu dürfen. Am Freitag, den 29.01.2016 war es soweit. Die Hamburger stürmten die Donau-Arena und hinterließen eine Spur der Party-Verwüstung. Kaum ein Fan dürfte aus dem Eishockeystadion gekommen sein, ohne sich die Seele aus dem Leib gesprungen zu haben.

Performt wurden Tracks aus fast 20 Jahren Bandgeschichte. Die Besucher durften sich über einen bunten Mix aus Alt und Neu freuen. Bunt war auch die Show selbst. Zwar mussten die Fans auf eine Vorband verzichten und bekamen stattdessen einige Anheizer-Videos präsentiert, doch der wirre Trip danach entschädigte dafür allemal.
Das bunte Treiben konzentrierte sich nicht nur auf die Bühne selbst, auf der zahlreiche Crew-Members umherhüpften und mit zahlreichen Anspielungen auf die Popkultur überraschten. Mit einem gigantischen Fass, Luftballons oder einem Gummiboot ging es auch immer wieder durch die Menge. Elektrorap-Spaß zum Anfassen.

Regensburg durfte mehr als nur Remmidemmi erleben. Die Donau-Arena dürfte noch nie eine solche Eskalation erlebt haben. Für die Besucher stellte sich am Abend deshalb wohl nur eine Frage: Wann kommen die Hamburger zurück in die Oberpfalz? Hoffentlich schon sehr bald.

Mehr Bilder vom Deichkind-Konzert gibt es auf Nachtfilter.de!

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Fotos: Pielmeier

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