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Die erfolgreiche Veranstaltungsreihe „Mit … inKOGnito ins Museum“, die 2015 ins Leben gerufen wurde, geht in die zweite Runde. An vier Abenden aufs ganze Jahr verteilt sprechen Regensburger Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens über Kunst. Den Auftakt macht am Donnerstag, 18. Februar, um 19 Uhr Dr. Clemens Prokop, Direktor des Amtsgerichts Regensburg und Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes. Als Thema hat er sich die Beziehung von Kunst und Sport ausgesucht.

Obwohl Sport und Kunst von heutiger Sicht aus zumindest Bereiche sind, die keinerlei Berührungspunkte aufweisen, wenn sie nicht gar als direkte Gegenpole empfunden werden, war dem nicht immer so. Im Gegenteil, betont Dr. Prokop, Direktor des Amtsgerichts Regensburg und Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes. In der Antike wurde sowohl die künstlerische Kreativität als auch die körperliche Aktivität als gleichwertiges Mittel im Streben nach der Vervollkommnung des Menschen angesehen. So gehörte bei den Olympischen Spielen neben den sportlichen Disziplinen auch ein künstlerischer Wettbewerb zum festen Programm. Gleichzeitig war auch der menschliche Körper und das Ausüben von Sport Gegenstand von Kunstwerken. Die ursprüngliche Vorstellung von Harmonie zwischen Körper und Geist griff auch Ende des 19. Jahrhunderts der Begründer der neuzeitlichen Olympischen Spiele Pierre de Coubertin auf. Doch im Laufe der Zeit verschwanden die ursprünglichen Ideale aus dem Blickfeld, das Ziel wurde immer mehr der Sieg an sich.

Vor diesem Hintergrund betrachtet Dr. Prokop beim „inKOGnito“ am 18. Februar Sportlerdarstellungen aus der Sammlung des Kunstforums Ostdeutsche Galerie. Besprochen wird unter anderem die Bronzeplastik „Florettfechter“ (1901-1904) von Hugo Legerer. Des Weiteren geht er der Frage nach, wie sich die Verschiebung in der Auffassung von Sport auf die Verbindung von Kunst und Sport heute auswirkt. Letztlich zeigt er Möglichkeiten auf, wie die Gemeinsamkeiten der beiden Sparten eingesetzt und ausgebaut werden können.

Die Teilnahme an dem Vortrag ist kostenlos. Im Rahmen des Monats der Schausammlung, die aktuell in einer reduzierten Highlight-Hängung präsentiert wird, wird kein Eintritt erhoben.

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Foto: KOG

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