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„Um es kurz zu machen – Über das unverschämte Glück, auf der Welt zu sein“ heißt das zweite Buch von Meike Winnemuth . Und nein, es ist kein Lebensratgeber, auch wenn der Titel es so klingen lässt. Stattdessen lässt die Autorin in dieser Sammlung von bereits veröffentlichten Kolumnen den Leser die Welt durch ihre Augen sehen.


Von „Lieben“ und „Hassen“, über „Genießen“ und „Abspecken“, bis „Aussehen“ und „Einsehen“ reichen die Kapitel in diesem Buch. Dabei philosophiert Winnemuth selbstironisch von einer 3-Seiten-Anekdote zur nächsten. Sie erzählt von den kleinen Dingen im Leben: Von dem Nicht-Aufhören-Können, wenn man mal angefangen hat mit dem Chips-Essen. Vom Weinen im Kino. Vom 95-Jahres-Plan. Wobei… das wäre eine größere Kleinigkeit. Vielleicht zeigt sich gerade hier, was sie mitteilen will – die kleinsten Dinge im Leben sind oft eigentlich die wichtigsten.

Winnemuths Philosophien gehen thematisch über die ganze Bandbreite und sind für jeden verständlich, egal, wie alt man ist oder wo man herkommt. Außerdem eignet sich „Um es kurz zu machen“ perfekt für zwischendurch; auf jeder noch so kurzen Busfahrt lässt sich Zeit für eine Anekdote finden. Und weil die Texte so aus dem Alltag gegriffen sind, bietet sich noch Gesprächs- oder Nachdenkstoff für jede Gelegenheit.

Meike Winnemuth wurde 1960 in Schleswig-Holstein geboren und lebt zurzeit als freie Journalistin und Autorin in Hamburg. Mit ihrem 500.000-Euro-Gewinn bei „Wer wird Millionär“ machte sie eine Weltreise. Von dieser berichtete sie anschließend in ihrem Bestseller „Das große Los – Wie ich bei Günther Jauch eine halbe Million gewann und einfach losfuhr“.

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