„Theater ist cooler als Kino!“: Die 6-jährige Mia über „Die Prinzessin und der Pjär“

Am vergangenen Samstag, 28.02., besuchte Mia zusammen mit ihrer Mutter für uns die Premiere des Theaterstücks „Die Prinzessin und der Pjär“ am Jungen Theater Regensburg. Für die 6-Jährige war es der erste Theaterbesuch in ihrem Leben – jedoch sicher nicht der letzte. So viel steht nach dem Fazit unserer jüngsten Theaterkritikerin fest.

Zum Stück:
Lisasophie ist ein musikalisches Wunderkind und steht kurz vor „der wichtigsten Geigenstunde ihres Lebens“; Pierre hat seine Matheprüfung verhauen und sucht jetzt nach einem Weg, diese loszuwerden. Zwei sehr unterschiedliche Kinder also werden nach Unterrichtsschluss versehentlich im Schulklo eingesperrt. Während sie sich dort den Tag über die Zeit vertreiben, merken sie allerdings, dass sie doch eine Gemeinsamkeit haben: den Erwartungsdruck der Eltern.

„Ich hab mir die Geschichte zuerst anders vorgestellt“, gibt Mia zu. „Weil es ‚Prinzessin‘ im Namen heißt. Ich dachte, es geht vielleicht um ein Zauberland.“ Aber die Verwirrung wurde schnell aufgeklärt – Lisasophie spielt die Prinzessin im Schulstück in der Geschichte. Dann macht der Titel natürlich gleich Sinn. Genauso wie die Tatsache, dass sich die beiden Kinder auf der Mädchentoilette begegnen, denn „Pierre hat eine 5 in Mathe und will sie im Mädchenklo runterspülen, damit keiner weiß, dass sie von ihm ist“, erklärt Mia. Der Handlung kann die 6-Jährige gut folgen.

Mia gefiel vor allem der Humor im Stück. Ein Highlight für sie war die Szene, in der sich Pierre verkleidet hatte. Und auch der Bühnenaufbau ließ die 6-Jährige staunen: Toiletten, die herumgedreht werden können? Das hatte sie noch nie gesehen. Wird Mia also noch öfter ins Theater gehen? Auf jeden Fall, denn nach der Vorstellung stellt sie begeistert fest: „Theater ist viel cooler als Kino.“

Weitere Spielzeiten von „Die Prinzessin und der Pjär“ finden Sie auf: www.theater-regensburg.de