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Mit dem 1. Bayerischen Landesjazzfestival bekommt die kreative und vielfältige Jazzszene Bayerns im Herbst dieses Jahres erstmals eine eigene Plattform. Neben dem Bayerischen Jazzweekend, das seit 1981 der Amateur- und halbprofessionellen Szene als Forum dient, erfährt mit dem Landesjazzfestival der künstlerisch reiche, öffentlich aber kaum geförderte Jazzsektor eine Unterstützung, die in anderen Bundesländern seit Jahren praktiziert wird.

Die Jazzförderung wird damit als wichtiger und unverzichtbarer Bestandteil der Bayerischen Kulturpolitik gestärkt. Neben dem Bezirk Oberpfalz, der Stadt Regensburg und der Sparkasse Regensburg fördert vor allem der Kulturfonds Bayern dieses Festival.

Träger des neu konzipierten Festivals sind die Landesarbeitsgemeinschaft Jazz in Bayern e.V. und der Jazzclub Regensburg e.V., vertreten durch die beiden Vorsitzenden Prof. Tizian Jost und Winni Freisleben, die dieses kulturelle Highlight gemeinsam organisieren. Der LAG gehören rund drei Viertel der bayerischen Jazzclubs und Jazzvereine an. Der Jazzclub Regensburg ist einer der mitgliederstärksten Vereine im Land. Es ist geplant, das Landesjazzfestival künftig im jährlichen Turnus jeweils in einer anderen bayerischen Stadt mit einem Jazzveranstalter vor Ort zu organisieren.

Damit wird auch für die bayerische Jazzszene ein neues, landesweites Forum geschaffen. Mit dem Event werden neue Impulse gegeben, die die Grenzenlosigkeit der Weltmusik Jazz unterstreichen. Internationalität und Regionalität bedingen sich gegenseitig: Impulse von außen werden von kreativen Köpfen hier aufgegriffen und weiterentwickelt und neue Impulse tragen dazu bei, dass Jazz aus Bayern auch außerhalb und international wahrgenommen wird.

Bestens besetzt: das 1. Landesjazzfestival Bayern

Die bayerische Jazzszene ist auf dem 1. Landesjazzfestival vom 21.-23. Oktober in Regensburg unter anderem durch Johannes Enders, Dusko Goykovich und dem Landes-Jazzensemble vertreten. Große Stars wie Ron Carter und John Scofield aus dem Mutterland des Jazz sind die internationalen Highlights auf dem Festival:

Mit dem Bassisten Ron Carter und seinem „Golden Striker“-Trio konnte einer der ganz Großen gewonnen werden. Der „perfekte Jazz-Bassist schlechthin“ präsentiert Originals und Standards. John Scofield ist heute einer der wichtigsten Jazzgitarristen auf dem Planeten. Erstmals stellt der Großmeister mit Bill Stewart (dr), Larry Goldings (keyb, p) und Steve Swallow (bass) Countrysongs von Outsidern wie Merle Haggard und Hank Williams Twain vor. „Country for old man“ verspricht eine Entdeckung zu werden.

Jazzprojekte aus Bayern

Für handfeste musikalische Überraschungen sorgen auch die Bands und Jazzprojekte aus Bayern. Neben dem Funk-Trio Organ Explosion, der sogar in Korea gefeierten Sängerin Lisa Wahlandt, dem Leo Betzl Trio - Gewinner des diesjährigen LAG-Jazzpreises - und den musikalischen Geschichtenerzählern vom „Jazzkäppi“, sind das im Landesjazzensemble zusammenspielende Stars der bayerischen Jazzszene: Claus Reichstaller, Lutz Häfner, Paulo Morello, Tizian Jost, Henning Sieverts und Bastian Jütte.

Ein ganz besonderes Ereignis verspricht das Nachtkonzert in der Neupfarrkirche mit „Enders Dome“ des Weilheimer Saxofonisten Johannes Enders zu werden. Das Erzählkonzert „Jazzkäppi“ von Helmut Nieberle und Gabriele Marchl stellt ein fünfköpfiges Ensemble mit Musikern der Berlinern Symphoniker um den Autor und Juri Tetzlaff als Erzähler vor. „Die Geschichte vom Jazzkäppi“ ist ein originelles Musikmärchen mit federleichtem Swing und poetischer Bodenhaftung.

Eine ordentliche Dosis Groove verspricht das Orgeltrio von Hansi Enzensperger. Swingfans werden den Auftritt von Altmeister Dusko Goykovich (tp) und Tenorsaxofonist Scott Hamilton mit ihrem Quintett feiern. Treffen doch in der Musik der beiden mehr stilistische Kreuzungspunkte aufeinander, als bei jedem anderen auftretenden Künstler. Ohne Goykovich ist die „bayerische Landjugend“, das Landes-Jugendjazzorchester undenkbar. Er hat diese wichtige Nachwuchs-schmiede mit aufgebaut und zu ersten Erfolgen geführt.

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Bild 1: Ron Carter (Bass), 


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