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Seit 1. Juli ist im Kunstforum Ostdeutsche Galerie die Ausstellung „Alfred Kubin und seine Sammlung“ zu sehen. Rund 100 Werke des böhmischen Grafikers Alfred Kubin (1877 in Leitmeritz/damals Böhmen – 1959 in Zwickledt/Österreich) werden ebenso vielen Zeichnungen anderer Künstler aus Kubins privater Kunstsammlung gegenübergestellt. Unter ihnen befinden sich viele bekannte Namen wie Rembrandt, Paul Gauguin, Albrecht Dürer oder Edvard Munch, aber auch einige Künstler aus dem ostasiatischen Raum, was Kubins Vorliebe für außereuropäische Kunst dokumentiert.

Ein Raum widmet sich Kubins Frauendarstellungen, in denen sich das zwiespältige Verhältnis des Künstlers zum „schönen Geschlecht“ widerspiegelt. Die Frau wird als Bedrohung und als Bedrohte porträtiert, ihre Erscheinung ist bisweilen hexenhaft, doch ihre Ausstrahlung zeugt von einer starken erotischen Anziehungskraft. In der ersten Mittagsführung zur Ausstellung am Mittwoch, 6. Juli, um 13 Uhr geben die Kunsthistorikerinnen Alexandra Demberger und Carolin Binder unter dem Motto „Die starke Frau – idealisiert und dämonisiert“ einen Einblick in Kubins gespaltenes Verhältnis zu den Frauen seiner Zeit.

In den kommenden Monaten wird es wieder regelmäßig Führungen zur Mittagszeit geben, die unterschiedliche thematische Schwerpunkte setzen. Die Teilnahme an der Führung ist frei, der Eintritt beträgt 6 Euro, 4 Euro ermäßigt.

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Abbildung: Alfred  Kubin, Der Baum im Paradies, um 1935, Aquarell, Tusche, laviert auf Papier, Grafische Sammlung Landesgalerie Linz, Oberösterreichisches Landesmuseum © Eberhard Spangenberg, München / VG Bild-Kunst, Bonn 2016, Foto: Oberösterreichisches Landesmuseum

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