Sie sind so etwas wie die rockende Kreuzung eines Paradiesvogels und eines Chamäleons: bunt, schrill und süffisant brechen die Erlanger Spaßrocker von J.B.O. seit mehr als zweieinhalb Jahrzehnten mit sämtlichen Klischees, die der Rock – und Metalszene so anhaften. In wenigen Wochen werden sie mit ihrem rosaroten Comedy Metal wieder in Deutschland unterwegs sein, um den tristen Herbst etwas bunter zu machen. Mit im Gepäck haben sie dabei ihr elftes Studioalbum „11“, welches auf Platz 5 in die Charts einstieg und sich dort insgesamt 6 Wochen lang hielt.
Wie gewohnt präsentieren sich die Mittelfranken als humorvolles Spiegelbild der Musikwelt und versehen so manchen bekannten und beliebten – oder weniger beliebten – Titel mit ihrer ganz eigenen Komponente. Egal ob beim sarkastischen „Panzer Dance“, der Open Air-Hymne „Wacken ist nur einmal im Jahr“ oder den durchgeknallten Eigenkompositionen – auf der „11“-Tour wird garantiert kein Mundwinkel neutral bleiben.
Mehr als 2,5 Millionen Alben haben J.B.O. in ihrer Karriere bislang verkauft und dabei zwei Gold Awards für damals noch über 250.000 verkaufte Tonträger erhalten. Bis in ein österreichisches Religionsbuch für Mittelschulen haben sie sogar schon gebracht!
Die ungewöhnliche Melange aus beinharter Rockmusik und schräg-geistreichem Humor, getarnt in quietschbuntes Rosa besitzt längst Kultstatus.
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Für das aktuelle Album „11“ konnte man sogar Staatsminister Markus Söder gewinnen – sozusagen. Für den Song „Söderla“ – der eine der vielen ungewöhnlichen Seiten von J.B.O. zeigt – avancierte der oberbayerische Kabarettist Joe Heinrich mit seiner Markus Söder-Puppe kurzerhand zu „MC Söder“, um sich mit Bassist Ralph Bach ein Duett zu liefern. Dieser und der werte Herr Staatsminister besuchten nämlich vor einigen Jahrzehnten gemeinsam die Schule! – Grund genug, um sich auf „11“ auch einmal über diesen Tellerrand zu wagen. Mitte Oktober ist Tourstart!
Es ist ein bunter Haufen, der sich bei „Drescher“ zusammengetan hat, um etwas Außergewöhnliches zu schaffen. Eine neue Musik, einen neuen Stil, eine neue Erfahrung: Ja, die Volksmusik in ihrer ursprünglichen Form, jenseits verschmalzter Humtata-Romantik, die echte Volksmusik also mit ihren herrlichen direkten Mundart-Texten, die vom wahrhaftigen Leben erzählen und die guten alten Metal-Riffs der Neunziger Jahre – ja, das passt zusammen. Damits so richtig kracht, haben die beiden Vordenker Gernot Engel und Bernd Wograndl eine illustre Truppe um sich versammelt: Sigi Meier (gewerbsmäßiger Schlagzeuger seit 20 Jahren, u.a. im Dienste der Hallucination Company, Drahdiwaberl und für Hansi Lang, Lehrbeauftragter am Konservatorium der Stadt Wien) sorgt für den nötigen Druck am Schlagwerk. Das Akkordeon wird vom serbischen Superstar Filip Rado in die Welt der verzerrten Gitarren eingeführt. Roland Engel mit dem Bassfeeling der 70er komplettiert das Quintett.
Weitere Infos zum Auftritt von J.B.O. + Support gibt es hier: Airport Obertraubling