Druckfrisch und gnadenlos spannend: „Ragdoll“

In einem Londoner Haus wird eine Puppe, zusammengeflickt aus den Leichenteilen sechs verschiedener Personen, gefunden. Über einer Liste kündigt der Täter seine nächsten sechs Morde und deren Opfer auch der ermittelnde Detective Wolf steht. „Ragdoll“ ist grotesk, blutig, voller dunklem Humor und fesselt bis zur letzten Seite. Druckfrisch gibt es den vielversprechenden Newcomer unter den Thrillern nun endlich auch auf Deutsch.

Nach seiner Suspendierung gerade wieder in den Polizeidienst zurückgekehrt, wird Detective William Oliver Layton-Fawkes, genannt Wolf, mit einem brutalen Verbrechen konfrontiert. Zwar hat er in seiner erfolgreichen Karriere bei der Londoner Polizei schon einiges erlebt, der aktuelle Fall jedoch übersteigt alle Grenzen. Direkt im Haus gegenüber seiner Wohnung wird eine menschengroße Flickenpuppe gefunden, zusammengenäht aus abgetrennten Körperteilen. Mit einem Arm deutet sie direkt in Richtung der Wohnung des Detectives. Die einzelnen Fragmente der Puppe stammen von sechs verschiedenen Opfern. Über Nacht wird der skurrile Fall um die „Ragdoll“ zum Medienthema schlechthin: Andrea, Journalistin und Wolfs Exfrau, wurde eine Liste zugespielt, die die Namen der nächsten sechs Opfer sowie deren zukünftigen Todeszeitpunkt aufzählt. Unter Nummer sechs steht Detective William Oliver Layton-Fawkes selbst. Für den Ermittler und sein Team beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Sie haben sechs Morde die nach Aufklärung verlangen, sechs Personen, die geschützt werden müssen und einen kaltblütigen Mörder, der ihnen immer einen Schritt voraus ist.

Mit „Ragdoll“ veröffentlicht Daniel Cole einen Thriller der Spitzenklasse und landet gleichzeitig ein herausragendes Romandebüt. Bisher engagierte sich der 33-Jährige verstärkt im sozialen Bereich indem er als Sanitäter, Tierschützer und bei der der britischen Seenotrettung tätig war. Doch der große Erfolg von „Ragdoll“ in 34 Ländern weltweit, lässt auf eine Fortsetzung des Wolf-Thrillers und weitere nervenaufreibende Werke des jungen Autors hoffen.