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Julian Barnes‘ neuester Roman ist ein literarisches Meisterwerk. Über drei Lebensabschnitte hinweg begleitet der Leser Dmitri Schostakowitsch durch sein zwiespältiges Dasein zwischen Unterdrückung und Berufung und wird dabei mit moralischen Fragen von bitterer Aktualität konfrontiert. „Der Lärm der Zeit“ schafft es, die historische Situation sowie die persönliche Biographie von einem der größten russischen Komponisten mit Empathie, sprachlicher Perfektion und feinem Humor einzufangen.

Stalingrad, Mai 1937: Dmitri Schostakowitsch wartet vor seiner Wohnungstür, neben dem Fahrstuhl. Nacht für Nacht steht er hier und wartet auf seine Verhaftung durch Stalins Schergen, um seiner Familie die Festnahme zu ersparen. Mit seinen 30 Jahren, zählt Dmitri Schostakowitsch zwar bereits zu den gefeierten Komponisten Russlands, doch seine Oper „Lady Macbeth von Mzensk“ missfällt Stalin und so lebt der Künstler in ständiger Angst vor der Herrschaft des totalitären Systems, welche er in seiner Musik verarbeitet.  Gefangen zwischen Freiheit und Unterjochung, Macht und Kunst, Diktatur und Kreativität stellt sich ihm immer wieder die Frage: Wie weit darf man sich der Macht beugen, um selbst als Künstler bestehen zu können?

Julian Barnes ist der Literaturwelt schon seit Jahrzehnten als erfolgreicher Autor und Essayist bekannt. Seiner Werke wurden mit zahlreichen internationalen Preisen geehrt. 2015 erhielt er zudem den Siegfried Lenz Preis für sein Gesamtwerk. 1946 im Leicester geboren, absolvierte der Engländer zunächst ein Studium der modernen Sprachen, woraufhin er als Lexikograph und Journalist tätig war. Heute lebt und schreibt Julian Barnes in der englischen Hauptstadt London.

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