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Das Buch „Der erste Stein“ von Carsten Jensen – einem der größten Kritiker des militärischen Engagements des Westens- spielt in einer Stadt im Süden Afghanistans. Für dieses Werk hat sich der Autor lange Zeit in Afghanistan aufgehalten, um auf die bittere Realität aufmerksam zu machen. Zwar sind die Geschichte und die handelnden Personen frei erfunden, dennoch sollte man sich ins Bewusstsein rufen, wie brutal und grausam die aktuelle dortige Situation ist. 

Der Roman beginnt damit, dass 27 sehr gut ausgebildete dänische Soldaten und eine Soldatin in einem Militärlager in Nähe der Stadt Kandahar ankommen. Doch die Tage ziehen sich und nichts passiert. Schließlich werden zwei Männer durch eine Landmine getötet, worauf weitere schreckliche Dinge passieren und sich die Gewalt von Mal zu Mal weiter hochschaukelt. Dies stürzt die Soldaten in ein großes Chaos, bei welchem  sie nicht mehr weiterwissen. Niemals wurden sie auf solch einen Einsatz vorbereitet. Nun heißt es nur noch zu kämpfen- um das eigene Überleben.

Denglers Buchkritik beschreibt das Buch als „Einen sprachgewaltigen, schockierend großartigen Roman! Die Sinnlosigkeit und den Irrsinn des Krieges zeigt der Däne Carsten Jensen in ‚Der erste Stein‘ auf eindringliche Weise.“

Der Autor Carsten Jensen schaffte seinen internationalen Durchbruch mit dem Bestseller „Wir Ertrunkenen“. Der 1952 geborene Däne studierte Literaturwissenschaften in Kopenhagen, ist seitdem als Journalist und Kritiker tätig und unter anderem bekannt für seine gesellschaftskritischen Essays und Reportagen. Weiterhin wurde er vielmals mit Preisen ausgezeichnet, wie z.B.  2009 mit dem Olof Palme Preis.

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