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Kollegah nimmt eine Sonderstellung in der hiesigen HipHop-Szene ein: Wortgewandt wie ein junger Debattierclubchampion verfasst der Sohn eines kanadischen Vaters und einer deutschen Mutter intelligente deutschsprachige Raptexte, denen es weder an sprachlicher Raffinesse noch an technischen Details mangelt und knackt damit im Vorbeigehen Verkaufsrekorde.

Mit dieser vielschichtigen Persönlichkeit und immensem Talent hat Felix Antoine Blume, wie der 29-jährige mit bürgerlichem Namen heißt, sich im Laufe der letzten fünf Jahre als einer der besten Rapper des Landes etabliert. Dabei beherrscht Kollegah seine mitunter augenzwinkernde Inszenierung wie kein Zweiter und bedient sich dabei einer Selbstironie, die dem deutschen Rap lange abging und konträr zum stumpfen, lange vorherrschenden Gangstergetue steht. All das macht Kollegah zur neuen Speerspitze des deutschen Rap. Den Grundstein für seine Karriere legte Kollegah im Jahr 2004 im Internet und unterschrieb kein halbes Jahr später einen Plattenvertrag mit dem Düsseldorfer Indie-Label Selfmade Records. Nach zahlreichen Soloalben feierte Kollegah 2014 seinen bisher größten Erfolg. „King“, verkaufte sich in der ersten Woche knapp 130.000 Mal und erlangte nach nicht einmal 24 Stunden Goldstatus, und liegt momentan bei dreifach Gold und mehr als 300.000 verkauften Einheiten. Kollegahs Erfolg kommt dabei nicht von ungefähr.

Am 23. Oktober 2015 kündigte Kollegah mit dem Song Genozid die Veröffentlichung des Zuhältertape Volume 4 an. Dieses am 11. Dezember 2015 erschienene Produkt schaffte es innerhalb einer Woche an die Spitze der deutschen Albumcharts, wobei es – noch vor Weihnachten 2015 – Helene Fischers Weihnachten auf Platz 2 verdrängte.   Im März 2016 gründete Kollegah sein eigenes Label Alpha Music Empire. Felix Antoine Blume macht sich die deutsche Sprache auf allen erdenklichen Ebenen leichtfertig zu Eigen. Egal ob im nonchalant-humorvollen Plauderton oder in Form hochgestochener, am alltäglichen Sprachgebrauch vorbeiformulierter Schachtelsätze – Kollegahs Sprachverliebtheit ist ein wahrer Genuss für den Hörer. Stieß der Düsseldorfer zu Beginn seiner Karriere mit dieser außergewöhnlichen Fabulierlust und Sprachpflege noch auf Ablehnung, weil scheinbar kein Platz für derartige Raffinessen im deutschen Rap war, überbieten sich Kollegahs Fans mittlerweile in der Imitation seiner wohlüberlegten Wortwahl und den raffinierten Satzkonstruktionen.
„Ich habe dafür gesorgt, dass es wieder cool ist, sich eloquent auszudrücken“, sagt Kollegah, dessen erklärtes Ziel es seit jeher ist der Jugend die Schönheit der deutschen Sprache wieder näherzubringen.

Im April geht Kollegah mit seinem neuesten Werk „Imperator“ auf Tour und macht dabei auch Halt im Mischwerk. Am 12.04. steht „Der Boss“ hier live auf der Bühne.
Nähere Infos unter: www.mischwerk-regensburg.de

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