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Die Ausstellung „Stadt. Land. Tier. Der Farbholzschnitt in Prag um 1900“ im Kunstforum Ostdeutsche Galerie ist nur noch bis zum Sonntag, 18. Juni, zu sehen. Mit attraktiven Motiven und überraschend leuchtenden Farben geben die Drucke eine Vorstellung von der Zeit, als die Holzschnittkunst einen Boom erlebte.

Zwei Künstler – Carl Thiemann und Walther Klemm – stehen dabei im Mittelpunkt. Im gemeinsamen Atelier in einem Prager Vorort hatten sie zwischen 1906 und 1908 mit der Technik des Farbholzschnitts experimentiert. Der Großteil der knapp 200 ausgestellten Blätter von Thiemann und Klemm stammt aus der Nationalgalerie in Prag, wo sie einige Jahrzehnte im Grafikmagazin schlummerten, bis sie 2012 die Kuratorin Dr. Eva Bendová wiederentdeckte. Auf die Nationalgalerie geht auch das Konzept der Ausstellung zurück: Neben den Drucken der beiden Künstlerfreunde werden Holzschnitte ihrer Kollegen aus Prag und Wien gezeigt. Zu sehen sind ebenfalls Werke japanischer Meister, die den europäischen Künstlern als Vorbilder dienten. Im letzten Ausstellungssaal kann man sich Drucke von Workshopteilnehmerinnen und Teilnehmern anschauen, die sich von den bunten Exponaten inspirieren ließen.

Am Sonntag, 18. Juni, gibt es um 15 Uhr die letzte Führung durch die Ausstellung. Die jüngsten Gäste erwarten spannende Such- und Rätselspiele zu der Ausstellung. Vielleicht treffen sie auch das eine oder andere der vielen farbenfrohen Tiere an, die vor allem Walther Klemm sehr lebensecht festzuhalten wusste. Im Museum hat zumindest eines davon seine Spuren hinterlassen.

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