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Die Ausstellung setzt sich kritisch mit der Kunstpolitik der NS-Zeit auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel „artige Kunst“ versteht sich als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“. Von 14. Juli bis 29. Oktober lassen sich die Bilder bestaunen.

Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst, dazu in konfrontativer Gegenüberstellung Werke von verfolgten und verfemten Künstlern. In thematische Kapitel gegliedert führt die Ausstellung vor Augen, dass dem größten Teil der hier versammelten „artigen“ Kunst ein kritisch hinterfragendes Potenzial ebenso fehlt wie ein humanistischer Anspruch: Ländlich-familiäre Idyllen werden heraufbeschworen, Sportler bei der körperlichen Ertüchtigung gezeigt, Bauprojekte des sog. „Tausendjährigen Reichs“ illustriert oder mythologisch inspirierte Szenen ins Bild gesetzt. Macht man sich bewusst, dass zeitgleich der Zweite Weltkrieg vorbereitet wurde bzw. schon ausgelöst war und ganze Bevölkerungsgruppen brutal ausgegrenzt, verfolgt und in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden, dann wird die Verlogenheit dieser Kunst offensichtlich. Gerade darin liegt eine wesentliche politische Bestimmung der „artigen“ Kunst: Indem sie weite Bereiche der gesellschaftlichen Realität ausblendete oder beschönigte, konnte sie systemstabilisierend wirken und in Zeiten von Krieg, Terror und Massenmord die erwünschte Entlastungsfunktion einnehmen. Eine Ausstellung der Stiftung Situation Kunst, Bochum, mit der Kunsthalle Rostock und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg.

 
BEGLEITPROGRAMM

ERÖFFNUNG DER AUSSTELLUNG
Donnerstag, 13.7., 19 Uhr

KINDERERÖFFNUNG
Samstag, 15.7., 10 Uhr

FÜHRUNGEN
Führungen durch die Ausstellung
Jeden Sonntag ab dem 16.7., 15 Uhr

Private Führungen, individuell buchbar,
Reservierung unter 0941 297 14 0

Kuratorenführung mit Dr. Agnes Tieze,
Direktorin Kunstforum Ostdeutsche Galerie
Freitag 14.7., 15 Uhr

Mittagspause im Museum
Freie Kurzführung
Dr. Agnes Tieze, Kuratorin der Ausstellung
Dr. Alexandra Demberger, Kunsthistorikerin
Astrid Mendes da Vitoria B.A., Kunsthistorikerin
Mittwoch, 19.7., 2.8., 16.8., 30.8., 13.9., 27.9., 11.10. und 25.10.,
jeweils 13 Uhr

Führung für Eltern mit Baby
Mit Dr. Alexandra Demberger
Dienstag, 25.7., 10.30 Uhr und Dienstag, 19.9., 16 Uhr

Führung am Nachmittag
mit Gisela Conrad, Künstlerin
Dienstag, 8.8., 14 Uhr und Dienstag, 10.10., 14 Uhr

 
KOG-tail
Unter die Haut
Horst Strempels Nachkriegsmalerei um 1945
Dr. Alexandra Demberger, Kunsthistorikerin
Donnerstag, 5.10., 19 Uhr

KUNSTFRÜHSTÜCK
Großes Frühstücksbuffet, Führung und Kinderprogramm
Sonntag, 30.7., 11 Uhr
Reservierung unter 0941-297 14 0

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