Verborgenes sichtbar machen
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- Kategorie: Kultur & Szene
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Seit Anfang August arbeiten die Künstlerinnen Milijana Istijanović aus Montenegro, Selma Selman aus Bosnien-Herzegowina und Klára Orosz aus Ungarn im Artist-in-Residence-Programm des EU-Projekts „Kulturplattform Donauraum – Kreative Orte des 21. Jahrhunderts“. Ihr Auftrag: Mit zeitgenössischen Interventionen vergessenes und verborgenes kulturelles Erbe an der bayerischen Donau sichtbar machen. Beim Artist-Talk am 16. August im Degginger berichten die Künstlerinnen, wie sie diesem Auftrag begegnen.
Klára Orosz ist bekannt für ihre überdimensionalen, mit dem Publikum interagierenden Installationen. Selma Selman ist eine Meisterin von Performances, die gleichzeitig verstören und versöhnen. Milijana Istijanovićs Arbeiten liegt der Gedanke zugrunde, dass die Objekte, mit denen sich ein Mensch umgibt, auf eben diesen verweisen.
Wie Orosz, Selman und Istijanović der Stadt am nördlichsten Punkt der Donau begegnen, was ihre Kreativität weckt und wie sie schließlich ihre Ideen umsetzen werden, wird Thema beim ersten Artist Talk am 16. August im Degginger, Wahlenstraße 17 um 19:30 Uhr sein.
Für das EU-Projekt „Kulturplattform Donauraum – Kreative Orte des 21. Jahrhunderts“ haben die Kooperationspartner Stadt Regensburg und Donumenta das „Danube Art Lab“ als Artist-in-Residence-Programm ins Leben gerufen. Je drei Künstlerinnen und Künstler werden in den Monaten August, September und Oktober in der Akademie für Gestaltung im Andreasstadel und im öffentlichen Raum arbeiten. Eine Jury mit Kuratorinnen und Kuratoren aus Ungarn, Österreich und der Slowakei hat junge Künstlerinnen und Künstler entlang der Donau ausgewählt, die bereits durch raumbezogene Arbeiten auf sich aufmerksam gemacht hatten
Weitere Artist-Talks mit Künstlerinnen und Künstlern aus dem Artist-in-Residence-Programm finden am 25. September und am 16. Oktober 2017, jeweils um 19:30 Uhr im Degginger statt.