Die Kurzführungen im Kunstforum Ostdeutsche Galerie passen genau in die Mittagspause: In 30 Minuten bekommt man einen kompakten Einblick in die aktuelle Ausstellung und hat noch Zeit für einen Mittagssnack.
Die nächste Führung zu „artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ gibt es am Mittwoch, 16. August, um 13 Uhr. Der im Zuge der Ausstellung entwickelte Begriff „artige Kunst“ stellt ein Pendant zu der Bezeichnung „entartete Kunst“ dar, die von den Nationalsozialisten geprägt wurde.
Um die Gegenüberstellung der regimegetreuen Kunst und solcher Werke, die nicht in das Propagandakonzept passten und deswegen diffamiert wurden, geht es auch in der Ausstellung. Sie führt vor Augen, wie konsequent das Trugbild einer heilen Welt mit Familienidylle, gesunden, kraftstrotzenden Sportlerkörpern und überdimensionierten Prachtbauten und Bauprojekten konstruiert wurde, während der Zweite Weltkrieg wütete und ganze Bevölkerungsgruppen ausgegrenzt und ermordet wurden.