Wenn Widerstand zum Gegenstand wird

Am Donnerstag, 7. September, lädt das Kunstforum Ostdeutsche Galerie um 19 Uhr zu einer Führung durch die Ausstellung GEGENSTAND:WIDERSTAND der KünstlerGilde ein. Im Rahmen der Kurzführungsreihe KOG-tail stellt Hansjürgen Gartner, Bundesvorsitzender KünstlerGilde und Kurator der Ausstellung die verschiedenen künstlerischen Facetten des Widerstands vor.

Jede engagierte Kunst, also Kunst, die sich nicht nur im Dekorativen erschöpft, ist immer auch ein gesellschaftspolitisches Statement. Die KünstlerGilde, deren Gründung letztlich eine Folge von Flucht und Vertreibung war nach dem Desaster von 1945 war, sollte es daher nicht versäumen vor ihrem politischen Hintergrund auch auf gegenwärtige gesellschaftspolitische Ereignisse mit den Mitteln der Kunst zu reagieren.

Ihres Ursprunges bewusst führte deshalb die KünstlerGilde e.V., die ihren Sitz seit ihrer Gründung 1948 in Esslingen hat, in diesem Jahr das Ausstellungsprojekt „Gegenstand:Widerstand“ im Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg durch. Dabei wird deutlich, dass Widerstand außer einer politischen noch weitere unterschiedliche Dimensionen hat. Dieser Facettenreichtum verstärkte sich durch die große Beteiligung von über 40 bildenden Künstlern und ermöglicht einen repräsentativen Querschnitt dessen, wie nicht nur die KünstlerGilde an sich, sondern Künstler von heute mit dem Begriff Widerstand umgehen, ihn interpretieren, und so zum Gegenstand ihrer Werke machen.

Im Anschluss an den Rundgang durch die Ausstellung sind alle eingeladen, die Gespräche bei einem Glas Sekt weiterzuführen. Die Führung inkl. Eintritt und Getränk kostet 7 Euro und 5 Euro ermäßigt.