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Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) hat „Heißzeit“ zum Wort des Jahres 2018 gekürt. Laut GfdS werde damit nicht nur der extrem heiße Sommer thematisiert, sondern auch der Klimawandel, „eines der gravierendsten globalen Phänomene des frühen 21. Jahrhunderts“. Platz 2 und 3 gehen an Wörter aus dem Bereich der Politik und des Mobilfunks.

Das Wort des Jahres 2018 lautet „Heißzeit“ und ist durch seine Ähnlichkeit zum Wort „Eiszeit“ eine „interessante Wortbildung“, da es aufgrund seiner „epochalen Dimension“ auch auf eine „sich ändernde Klimaperiode“ verweise, so die Gesellschaft für deutsche Sprache.

Platz 2 belegte das Wort „Funklochrepublik“, das die schlechte Mobilfunkabdeckung auf dem Land zum Ausdruck bringt, die wiederum bereits im letzten Bundestagswahlkampf ein brisantes Thema war. Auf Platz 3 wählte die Jury „Ankerzentren“, mit denen die Große Koalition die unkontrollierte Migration lösen wollte. Die Formulierung „Wir sind mehr“, eine öffentliche Reaktion auf die fremdenfeindlichen Kundgebungen in Chemnitz, landete auf dem 4. Platz. Knapp dahinter auf Platz 5 rangiert „strafbelobigt“, das sich auf die geplante, dann aber doch gescheiterte Beförderung Hans-Georg Maaßen, dem Präsidenten des Bundesverfassungsschutzes, durch Horst Seehofer bezieht.

Seit 1977 wählt die Gesellschaft für deutsche Sprache Wörter und Wendungen zum Wort des Jahres. Damals war „Szene“ auf Platz 1. 2017 kürte die Jury „Jamaika-Aus“ zum Wort des Jahres.

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