Nach dem langen Coronastillstand und aufgrund des regen Zuspruchs bei der Wiedereröffnung gibt es in der Sternwarte Neumarkt am Freitag, den 24. September, wieder einen Vortrag für die Öffentlichkeit sowie die Möglichkeit der Beobachtung Jupiter und Saturn.
2G-Regelenung und Zugangskontrolle
Die Sternwarte Neumarkt weist darauf hin, dass nur vollständig Geimpften und Genesenen Zutritt gewährt wird. Die verantwortlichen wollen in Bezug auf Corona auf absolute Sicherheit setzen und bitten daher bitten um Verständnis wegen der 2G-Regelung.Zwischen 19.30 Uhr und 19.55 Uhr soll die Zugangskontrolle mit Impf- und Personalausweis erfolgen, danach wird das Eingangstor geschlossen und es kann keinen Zutritt mehr geben. Die Besucher werden gebeten, die entsprechenden Nachweise mitzuführen und vorzuzeigen. Ohne Ausweis ist der Einlass nicht möglich.
Um 20 Uhr hält Hans-Werner Neumann einen Vortrag über das Planetensystem. Im Vordergrund stehen die beiden Gasriesen Jupiter und Saturn, die nach dem Vortrag bei klarem Himmel im Teleskop gezeigt werden.
Gasriesen Jupiter und Saturn im Zentrum des Vortrags
Der Jupiter ist der größte Planet in unserem Sonnensystem. Sein Durchmesser ist rund elfmal so groß wie der der Erde, seine Masse ist mehr als 300 Mal so groß wie die der Erde. Er besteht hauptsächlich aus leichten Gasen und hat keine feste Oberfläche. Bei einer Landung auf dem Jupiter würde man also immer tiefer einsinken und irgendwann durch den immer größer werdenden Druck zerquetscht werden.Da sich der Jupiter einmal in etwa 12 Stunden um seine Achse dreht, bewegen sich die äußeren Schichten mit Geschwindigkeiten von einigen hundert Kilometern pro Stunde. Ganz besonders interessant ist ein Sturmgebiet größer als unsere Erde, der so genannte Rote Fleck, der schon von Galileo Galilei im Jahr 1610 entdeckt wurde.
Der Saturn begeistert durch sein ausgedehntes Ringsystem, das sich bis fast 500.000 Kilometer ausdehnt. Es besteht aus kleinen Teilchen, die von Wassereis überzogen sind. Das von ihnen reflektierte Sonnenlicht bewirkt, dass wir das Ringsystem von der Erde aus sehen können. Im Teleskop kann man auch die größten Monde der beiden Planeten beobachten.
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PM/RNRed
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