Im nächsten Teil in ihrer Vortragsreihe „Repräsentation in Samt und Seide“ nimmt Kostümbildnerin Annkathrin Selthofer ihr Publikum mit auf eine Reise zurück in die Goldenen Zwanziger – eine Zeit geprägt von Aufbruchsstimmung.
Am Donnerstag, den 28. Oktober, um 18.00 Uhr geht die Vortragsreihe „Repräsentation in Samt und Seide“ in die vorletzte Runde. Mit dem Titel „Zeigt her eure Beine!“ geht es in die goldenen 20er Jahre. Die Veranstaltung findet im vierten Obergeschoss des Künstlerhauses Andreasstadel statt und ist kostenlos. Der letzte Vortrag „Vorhang auf für Ludwig, Sissi und Co.!“ folgt Anfang November im Haus der Bayerischen Geschichte.
Von freien Beinen und freien Frauen
Am 28. Oktober unternimmt Kostümbildnerin und Gewandmeisterin Annkathrin Selthofer eine Reise in die goldenen 1920er Jahre. Der für diese Zeit charakteristische Charleston ist nicht nur geprägt von neuen Kleidern und befreiten Beinen, sondern auch von dem neuen Lebensgefühl der Frau. Denn nicht nur die Mode, sondern auch der gesellschaftliche und politische Stand der Frau hat sich drastisch verändert. Wie sehr, zeigt der Vortrag am 28. Oktober um 18.00 Uhr.Am 11. November um 18.00 Uhr wird dann im Haus der Bayerischen Geschichte der Abschluss der Reihe unter dem Titel „Vorhang auf für Ludwig, Sissi und Co.!" stattfinden. Dabei enthüllt ein gemeinsamer Gang durch die Ausstellung nicht nur die bevorzugte Kleidung dieser spannenden Herrscherpersönlichkeiten, sondern auch die gesellschaftlichen Umbrüche, die zu der Zeit eine Rolle spielten und die maßgeblich die Kleidung der Akteure prägten.
Zur Vortragsreihe „Repräsentation in Samt und Seide“
Die Vortragsreihe „Repräsentation in Samt und Seide" ist Teil des Begleitprogramms zur bayerischen Landesausstellung „Götterdämmerung II - die letzten Monarchen". In fünf Vorträgen erklärt die Kostümbildnerin und Gewandmeisterin Annkathrin Selthofer die Mode von der Gründerzeit bis in die zwanziger Jahre. Dabei ist jeder Vortrag in sich abgeschlossen und kann daher auch ohne Vorwissen besucht werden. Anhand von Exponaten und durch die aktive Einbindung des Publikums erklärt sie anschaulich, was die Mode ausmachte und welche Rückschlüsse von ihr auf die damalige Gesellschaft gezogen werden können.Die regulären Vorträge werden zusätzlich noch aufgezeichnet und ein Mitschnitt später unter „Kultur Leben Regensburg“ auf YouTube zum Anschauen bereitgestellt.
Die Vorträge sind kostenlos. Es gelten die zum Zeitpunkt der Veranstaltung aktuellen Infektionsschutzmaßnahmen und die 3G-Regel.
Stadt Regensburg/RNRed