Mit gutem Wetter und noch besserer Stimmung feierten die Gäste der Dultbierprobe einen der letzten Schritte, bevor es richtig losgehen kann: Die gemeinsame Verkostung des Festbiers. Bürgermeisterin Freudenstein hatte die Ehre des Fassanstichs.
Im Innenhof des Bischofshofs am Dom fanden sich am Dienstagabend, dem 10. Mai, allerhand Menschen zusammen, die eine Sache verband: Die gemeinsame Vorfreude auf die anstehende Maidult. Und nach drei Jahren Pause wurde viel Anstrengung in die Vorbereitung des diesjährigen Fests gesteckt.
„Weniger glatt, dafür menschlicher“
Vor dem Hauptevent, dem Anstich durch die Bürgermeisterin Astrid Freudenstein, meldeten sich in einigen kurzen Reden verschiedene Menschen zu Wort, die gemeinsam an der Dultbierprobe oder der Maidult arbeiten. Unter ihnen war auch Susanne Horn, ihres Zeichens Geschäftsführerin des Bischofshofs am Dom, die ihre Freude über die Dultbierprobe ausdrückte. Ihre Rede wolle sie kurz halten, erklärte sie und wies auf ein besonderes Extra des Abends hin: Kleine Kaffeetassen im Stil der Bischofshof-Bierkrüge, die gegen eine kleine Spende mitgenommen werden konnten. Das eingenommene Geld soll der Ukraine-Hilfe der Caritas zugutekommen.
Danach beschrieb Michael Hahn, Festwirt des Hahn Zelts, vor welchen Hürden man die vergangenen zwei Jahre über stand. Dennoch habe man die Probleme überwunden und nun würde die gesamte Dultgemeinschaft, bestehend aus Schaustellern, Festwirten und dem gesammelten Personal, auf die anstehende Maidult hinfiebern. „Es muss heuer alles ziemlich spontan sein, deshalb wird es auch weniger glatt sein – aber dafür menschlicher“, so die Einstellung zum baldigen Start.
Spendenaktion auf der Dult
Das Programm der Maidult gestaltet sich auch dieses Jahr wieder vielfältig: Im Hahn Zelt wird am 15. Mai der Familiensonntag stattfinden, am darauffolgenden Mittwoch findet die Familien-Dult statt. Am Eröffnungstag, dem morgigen Freitag, findet von 14 bis 16 Uhr eine Spendenaktion statt. Während diesem Zeitraum fahren alle Fahrgeschäfte zum halbierten Preis und die Hälfte der Einnahmen wird zugunsten der Regensburger Partnerstadt Odessa in der Ukraine gespendet.
Anstich in drei Schlägen
Am Ende aller Ankündigungen kam Bürgermeisterin Freudenstein zum Zuge und durfte die Aufgabe das Fassanstichs übernehmen. Mit drei Schlägen zapfte sie das Fass an, aus dem sodann das Bischofshofer Festbier sprudelte.
Der technische Braumeister der Brauerei betonte in seiner kurzen Beschreibung des Festbiers die Malznote im Geschmack und die regionale Herkunft der Zutaten. „Es macht dann Sinn ein gutes Festbier zu brauen, wenn gute Feste gefeiert werden“, schilderte er seine Meinung. Nun können sich die Besucher der Regensburger Maidult wieder auf ein gutes Fest freuen – ob mit oder ohne Bier.
RNRed