Neues aus dem „Lückenknüller“: Zwölf Quadratmeter verwandeln sich in eine Galerie. Acht Masterstudentinnen der Bildenden Kunst und Ästhetischen Erziehung an der Uni Regensburg verwandeln den „Lückenknüller“ für drei Monate in eine Kunstgalerie, in der sie ihre Werke ausstellen und verkaufen.
Der „Lückenknüller“, der als Projekt des Kulturamts in Kooperation mit der Immobilieneigentümerin im Rahmen der Zwischennutzung angedacht war, wird in eine Galerie verwandelt. Acht Künstlerinnen aus der Bildenden Kunst an der Universität Regensburg werden drei Monate lang ihre Werke dort präsentieren und zum Kauf anbieten. Monatlich werden die Ausstellungen und Künstlerinnen wechseln. Die „Art:8 Galerie“ ist freitags von 17.00 bis 20.00 Uhr, samstags von 12.00 bis 20.00 Uhr und sonntags von 11.00 bis 18.00 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet.
Landschaft und Natur treffen auf Porträtstudien
Die erste Ausstellung, die noch bis Ende August zu sehen ist, zeigt eine spannende Auswahl an Werken von Carina Schröder, Fabiola Sagorni und Nina Dobner. Dabei treffen Landschaften und Naturstudien in Radierungen oder mit Gouache auf großformatige Malereien mit Porträtstudien. Die harmonische Zusammenstellung verwandelt den „Lückenknüller“ in eine aufregende Gesamtschau, lässt aber auch jeder einzelnen Künstlerin Raum zur Präsentation. Der nächste Ausstellungszyklus präsentiert ab Freitag, dem 05. August, die Arbeiten von Alexandra Blon, Franziska Doblinger und Sofia Seidl.
„Art:8 Galerie“ bringt Kunst von der Uni in die Stadt
Die „Art:8 Galerie“ ist ein Zusammenschluss von acht Masterstudentinnen der Bildenden Kunst und Ästhetischen Erziehung an der Universität Regensburg, die gemeinsam ihre Kunst aus der Universität in die Stadt tragen wollen. Alexandra Blon, Franziska Doblinger, Nina Dobner, Verena Fuchs, Laura Pritschet, Carina Schröder, Fabiola Sagorni und Sofia Seidl beziehen mit diesem Vorhaben noch bis Ende September die Räumlichkeiten am Obermünsterplatz 1.
Initiative zur Förderung talentierter Frauen unter 30 Jahren
Mit dem „Lückenknüller“ möchten das Kulturamt und das Clustermanagement für Kultur- und Kreativwirtschaft gemeinsam mit der Immobilieneigentümerin die Anfänge der Professionalität weiblicher Nachwuchstalente unter 30 Jahren stärken und sie bei ihren ersten Schritten unterstützen.
Dieses Engagement kommt vor allem Frauen zu Gute, die damit einen finanziell unbesorgten Schritt zur Sicherung des eigenen Lebensunterhaltes gehen dürfen. Voraussetzung für die Teilnahme war neben dem Maximalalter von 30 Jahren ein Projekt mit künstlerischem oder kreativwirtschaftlichem Fokus. Die Gewerbefläche wird im Rahmen der Zwischennutzung kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Stadt übernimmt die Nebenkosten und stellt jeder Soloselbstständigen beziehungsweise jedem Kollektiv ein Startkapital von 400 Euro zur Verfügung.
Stadt Regensburg/RNRed