Rund 15.000 Kulturbegeisterte feierten im Haus der Bayerischen Geschichte das „Fest der Kultur“. Große Freude für das Museum: Die Zahl von 200.000 Besuchen wird für das Jahr 2022 nach wieder starken Sommermonaten und einem gut gestarteten Herbst in Kürze erreicht werden.
Nach zwei eher ruhigen Pandemie-Jahren startete das Haus der Bayerischen Geschichte mit seinem Fest der Kultur am Samstag, dem 08. Oktober, wieder mit vollem Elan in den Herbst und freut sich über zahlreichen Besuch. Im Programm war dabei von musikalischer Unterhaltung für Groß und Klein, Lesungen, einem Poetry Slam und diversen anderen Angeboten etwas für jeden Geschmack dabei. Ebenfalls eine große Freude für das Haus der Bayerischen Geschichte: Die Zahl von 200.000 Besuchen wird für das Jahr 2022 nach wieder starken Sommermonaten und einem nun schwungvoll gestarteten Herbst in Kürze erreicht werden.
„Löwenstarkes Mitmachkonzert“ für die Kleinen
Am Samstag konnten sich zum Start in den Programmreigen des Wochenendes Rodscha aus Kombadscha und Tom Palme beim löwenstarken Mitmachkonzert vor jungen Fans kaum retten! Der Donausaal war teils so befüllt, dass das Publikum in Gruppen zum Mitsingen eingelassen werden musste.
Mundart, Pop und Volksmusik für die Großen
Eine Riesenshow für Musikfans aller Generationen gab es am frühen Samstagabend. Mitsingen und Tanzen hieß es im Donausaal beim Konzert der sympathischen „MundArtisten“ der Band DeSchoWieda mit ihrem Mix aus Mundart, Pop und Volksmusik. Nach dem Konzert übernahm der legendäre Zündfunk des Bayerischen Rundfunks im Foyer des Museums das Zepter. Party mit bayerischem Löwen war angesagt!
Feiern bis in die Nacht
Die fast schon sphärischen Konzerte von „What are people for“ und der Underground POP Newcomerin INGA passten perfekt in das futuristische, 17 Meter hohe Foyer mit seinem Rautenglasdach. Der Museumslöwe freute sich über die vielen feiernden Gäste und die Clubatmosphäre, die bis 01.00 Uhr in der Früh von den Zündfunk-Legenden DJ LXD (aka Alexandra Distler) und Ralf Summer geschaffen wurde. Bayerisch traditionell ging es dann am Sonntagvormittag zu: Auf dem Donaumarkt vor dem Museum war ein bayerischer Hoagarten mit Frühschoppen und Tanz geboten.
Kultur aus Bayern: Lesungen, Poesie und Filme
Mit dem „Fest der Kultur“ war aber nicht nur Musik aus Bayern vertreten, sondern viele weitere Sparten der Kulturlandschaft. In der Bavariathek ging es um Literatur und Film: Großen Zuspruch fanden die Lesungen bayerischer Autoren, ein Poetry Slam, das Literatur-Café und die Filmangebote junger Regisseurinnen und Regisseure aus Bayern.
Um bildende Kunst ging es in den Pavillons am Donaumarkt, durch die die Festbesucher flanieren konnten: Hier gab es Skulpturen aus den Werkstoffen Granit, Bronze, Glas und Holz zu bewundern von den Künstlern Reinhard Mader, Hanna Regina Uber und Robert Diem, Sylvia Seidl und Angelika D. Rauchenberger.
Teilnehmer aus ganz Bayern im HdBG
Von Aschaffenburg bis Lenggries, aus Regensburg, Nürnberg und München: Die vielen Mitwirkenden des „Fests der Kultur“ kamen aus ganz Bayern und repräsentierten die bunte Vielfalt des kulturellen Lebens im Freistaat. Das Haus der Bayerischen Geschichte richtete das „Fest der Kultur“ auf Anregung des Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, als Dankeschön an alle Kulturschaffenden in Bayern aus, die nach schlechten Corona-Zeiten mit Elan, neuen Programmen und Angeboten das Kulturleben in Bayern wieder zu buntem Leben erwecken.
„Ein echtes Museum der Zukunft“
Für das Haus der Bayerischen Geschichte war das „Fest der Kultur“ ein 1a-Testlauf. Dr. Richard Loibl, Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte, war am Samstag selbst auf dem „Dancefloor“ des Zündfunks anzutreffen: „Endlich kann unser Museum all seine Stärke ausspielen: von Ausstellungen aller Art bis zur hippen Partylocation. Und das alles im Passivhaus: ein echtes Museum der Zukunft.“
Sonderführungen durch alle Ausstellungen
Das Haus der Bayerischen Geschichte steuerte dem Festprogramm all seine Ausstellungen bei: Es gab laufend Führungen sowohl durch die Dauerausstellung, als auch durch die derzeit laufende Bayernausstellung „Wirtshaussterben? Wirtshausleben!“ und die Sonderausstellung „Bavaria und Olympia 1896 – 2022“.
Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, Haus der Bayerischen Geschichte/RNRed