Regensburg ist ohne Frage eine Stadt mit einer langen Geschichte. Der Dom, die Altstadt oder die Steinerne Brücke zeugen von der Tatsache, dass die Stadt weit mehr als 1.000 Jahre alt ist. Ein neu herausgegebener Stadtführer befasst sich jetzt mit der Vergangenheit der Stadt.
Der Stadtführer: Regensburg im Mittelalter befasst sich mit dem mittelalterlichen Werdegang der Stadt, der anhand verschiedener signifikanter Orte der Stadt erläutert und aufgegriffen wird. Geschrieben wurde er von Gerhard H. Waldherr und Regine Leipold. Die Publikation erfolgt durch den Pustet Verlag, ISBN 978-3-7917-3217-6 .
Von den Agilolfingern bis zur Reichsstadt
Zu Beginn klärt das Buch über die grundlegende Geschichte Regensburgs auf. Es wird über das alte Herzogtum Bayern unter der Herrschaft der Agilolfinger geschrieben, die Regensburg zur Hauptstadt machten oder über die Zeit, in der Regensburg das deutsche Handelszentrum schlechthin war. Man bekommt einen Eindruck für die vielen und faszinierenden Geschehnisse, die sich hier zu getragen haben.
Architektur für das Auge
Auch für Ästheten hat der Stadtführer viel im Angebot. Denn Regensburg mit seinen vielen Kirchen und mittelalterlichen Bauten hat auch optisch viel zu bieten. So werden die verschiedenen Stile der historischen Altstadt erklärt und Besonderheiten aufgezeigt. Egal ob Turm, Tor oder Handelshaus, sie alle werden erwähnt.
Sieben Rundgänge - Sieben Themen
Das Highlight des Ganzen sind aber die diversen Rundgänge durch die Altstadt. Dabei wurden sieben Routen zusammengestellt, die thematisch Sinn ergeben. So führt Rundgang Nummer drei zum Beispiel an den verschiedenen geistlichen Orten der Stadt vorbei und versorgt einen mit Fakten und Geschichten über diese. Dabei ist dieser Rundgang nur einer von vielen, wobei jeder sein eigenes Narrativ hat – seien es die bayrischen Herzöge oder auch die jüdische Gemeinschaft in Regensburg.
Verlag Friedrich Pustet/RNRed