Im August steht in Regensburg ein sensationeller Kunstweltrekordversuch auf dem Plan. Der Oberpfälzer Extremkünstler Michael Werner möchte auf dem Haidplatz auf über 100 Quadratmetern 1.000 Porträts von Andy Warhol abbilden. Werner übertrifft gerne Kunststars. „In der Kunst, da gibt es keine Limits“, ist er überzeugt.
Live 1.000 Porträts von Andy Warhol auf über 100 Quadratmeter Papier abzubilden und damit einen sensationellen Kunstweltrekord nach Regensburg zu holen, das ist der Plan des Oberpfälzer Extremkünstlers Michael Werner. Der Weltrekordversuch findet am Samstag, den 12. August, von 10:00 bis 20:00 Uhr auf dem Haidplatz statt. Alle Regensburgerinnen und Regensburger sind eingeladen, vorbeizukommen und Michael Werner anzufeuern.
Höher, schneller, besser!
Andy Warhol, „the king of Pop-Art“, fertigte selbst zahlreiche Porträts an, beispielsweise von Marylin Monroe oder Elvis Presley. „Er schaffte aber nie mehr als 250 Stück auf einem Bild, da geht mehr!“, findet Hardcorekünstler Werner, der gerne Kunststars übertrifft und mit seinen Aktionen auch noch unsere „höher, schneller, besser“-Leistungsgesellschaft porträtieren will.
Grenzen der Kunst auf dem Haidplatz neu definieren
Bei seiner Kunstperformance der Superlative will Werner die Maße aller live erstellten Porträtserien sprengen und mit 1.000 Warhols einen echten Kunstweltrekord aufstellen: „Ich will mit dem Mega-Bild eine Bestmarke nach Regensburg holen, die fürs nächste Jahrhundert taugt. In der Kunst, da gibt es keine Limits. 1.000 Porträts live herstellen, das hat zuvor kein Mensch gesehen. Ich will die Grenzen der Kunst auf dem Haidplatz neu definieren.“
Alles Unikate
Als Vorlage dient Werner ein spätes Selbstporträt von Andy Warhol mit zerzaustem Haar, das 1986 entstand. Es wurde zwischenzeitlich im Auktionshaus Sotheby's in New York für 32,5 Millionen Dollar versteigert. „Meine Warhols sind eine Weiterentwicklung von Andys Selfporträt-Serie“, verkündet Werner selbstbewusst.
Für den Rekordversuch habe er seine Frisur nochmal neu designt, um ihm ein vollendetes, charismatisches Äußeres mit zeitgemäßer Wirkung zu geben. Jeder Warhol in Regensburg werde ein Unikat, da kämen sehr viele Farben zum Einsatz. Jedes Porträt sei ein Kunstwerk für sich.
Art brutal: Kunst im XXXL-Format
„Ich male bis zum Umfallen“, verspricht Werner, der zwei Porträts pro Minute herstellen muss, um auf Rekordkurs zu bleiben. „Das wird kein Zuckerschlecken auf dem Haidplatz, sondern Kunst brutal“, ist sich der Künstler sicher. Der Grat zwischen Erfolg und Scheitern sei schmal. Für Essen bleibe ihm kaum Zeit, da müsse er zwischendurch auf Iso-Drinks und Energie-Riegel zurückgreifen, um produktiv und fit zu bleiben, so Werner weiter.
Spielt das Wetter mit?
Neben dem Durchhaltevermögen ist der Extremkünstler auch auf das Wetter angewiesen, denn der Rekordversuch kann nur bei ruhiger Wetterlage gelingen. Besonders Regen oder starker Wind würden den Rekordversuch gefährden.
Haidplatz als perfekte Kulisse
„Der historische Haidplatz ist perfekt für meinen Rekordversuch“, zeigt sich Werner überzeugt. „Da gibt es schon immer ein riesiges Kulturangebot, auch mit Open-Air-Events. Seit Jahrhunderten feiert man am barocken Prachtbrunnen rauschende Feste und spektakuläre Aktionen. Ich will hier 2023 ein neues Highlight setzen. Dafür gebe ich alles“, verspricht Werner abschließend.
Weitere Informationen zum Weltrekordversuch
Ausführliche Informationen zu dem Weltrekordversuch gibt es laufend aktualisiert unter www.warhol-extrem.de
Die Aktion findet im Rahmen des kulturellen Jahresthemas „Höhenflug“ statt und wird von der Stadt Regensburg finanziell unterstützt.
Weitere Informationen zum kulturellen Jahresthema „Höhenflug“ unter www.regensburg.de/hoehenflug
Stadt Regensburg / RNRed