Mit den Prinzen („Alles nur geklaut“) kommt eine der bekanntesten deutschen Bands nach Regensburg. Im Interview hat Frontmann Sebastian Krumbiegel mit uns über seine „Arschloch-Phase“ gesprochen, hat aber passend zur Landtagswahl auch wichtige politische Themen mit uns diskutiert – von Umweltschutz bis zum Patriarchat.
Sie verbinden bis heute Generationen mit ihrer Musik, noch immer können wir Songs wie „Millionär“, „Alles nur geklaut“ oder „(Du musst ein) Schwein sein“ auswendig mitsingen und bald dürfen wir eine der bekanntesten deutschen Bands auch in Regensburg live erleben: Die Prinzen. Zur Feier ihres 30-jährigen Bandjubiläums haben sie es richtig krachen lassen und sind deshalb gerade auf großer Tour „30 Jahre – 30 Hits – 30 Städte“. Neben ihrer neuen Single „Dürfen darf man alles“ von ihrem Album „Krone der Schöpfung“ dürfen Fans sich auch auf altbekannte Klassiker wie „Küssen verboten“ freuen.
Letzterer machte die Prinzen Anfang der 90er zu Superstars. Millionen verkaufte Platten, unzählige Konzerte in riesigen Hallen. Die Prinzen waren quasi über Nacht im Pop-Olymp angekommen. Und genau so hatten sie sich laut Sänger Sebastian Krumbiegel auch gefühlt. Offen, ehrlich, politisch, gleichzeitig witzig und unglaublich sympathisch hat der Frontmann der Prinzen mit uns über ihre Anfänge gesprochen, uns aber auch zu politischen Themen wie Antisemitismus, politischer Bildung, Klima- und Umweltschutz sowie Frauenrechten seine klare Meinung gesagt. Was er davon hält, dass Frauen immer noch weniger verdienen und welche Meinung er zu Ex-Kanzlerin Angela Merkel hat.
Wir starten mit einem Blick in eure Vergangenheit beziehungsweise konkret in eure Anfänge. Nach der Gründung der Prinzen im Jahr 1991 seid ihr mit eurem ersten Hit „Gabi und Klaus“ und eurem ersten Album „Das Leben ist grausam“ gleich richtig durchgestartet. Für so junge Menschen stelle ich es mir wahnsinnig schwer vor, mit dem plötzlichen Ruhm klarzukommen. Wie hat sich euer Leben in der kurzen Zeit verändert und wie habt ihr euch selbst eurer Meinung nach verändert?
Also erst einmal waren wir schon in der DDR eine Band. Wir haben uns eigentlich 1987 gegründet und waren auch schon einigermaßen erfolgreich, aber nur lokal. Und als dann die Mauer gefallen war, haben wir Leute wie Annette Humpe oder Udo Lindenberg getroffen, die uns viele Türen geöffnet haben. Annette war unsere Produzentin, Udo hat uns mit auf Tour genommen. Plötzlich haben wir nicht mehr in kleinen Clubs vor hundert Leuten gespielt, sondern in großen Hallen vor 10.000 Leuten. Das war natürlich der absolute Hammer. Deswegen ist die Frage auch sehr gut, weil das natürlich etwas mit dir macht, wenn du ein junger Mensch mit Anfang oder Mitte 20 bist und dir auf einmal alle sagen, was für ein wahnsinnig toller Mensch und Popstar du bist. Und am Anfang nimmst du das ernst und beziehst das auf dich. Aber irgendwann musst du dir selbst eingestehen, dass das alles sozusagen ein großer Zirkus ist. Ohne abzuwerten, was wir machen. Wir haben immer sehr ernst genommen, was wir machen. Aber ich glaube, der große Unterschied besteht darin, das ernst zu nehmen, was du machst, aber sich selbst nicht zu ernst zu nehmen.
„Ich hab‘ dich irgendwann mal kennengelernt, als du gerade in deiner Arschloch-Phase warst“
Gab es konkrete Situationen, in denen du gemerkt hast, dass du abhebst oder dich durch den Ruhm veränderst? Was hat dich wieder geerdet?
Ich hab‘ neulich erst jemanden getroffen, der zu mir gesagt hat: „Ich hab dich irgendwann mal kennengelernt, als du gerade in deiner Arschloch-Phase warst“. Das muss so Mitte der 90er gewesen sein, als wir wirklich ganz groß waren. Und ich hab‘ noch eine Erinnerung daran, dass mich unsere damalige Promoterin, als wir in einem schicken Restaurant essen waren, irgendwann mal zur Seite genommen und zu mir gesagt hat: „Hast du gerade mitbekommen, wie du die Kellnerin behandelt hast? Du hast sie total von oben herab behandelt.“ Und ich hatte das nicht gemerkt und da ist es natürlich gut, wenn du Leute um dich hast, die dir sowas auch sagen. Nochmal, ich glaube wirklich, dass niemand davor gefeit ist, irgendwie durchzudrehen. Du hast hauptsächlich Leute um dich, die dir alle sagen, wie toll du bist, weil sie klar auch Geld mit dir verdienen. Aber du hast wenige, die Tacheles mit dir reden und dir sagen „Ey pass mal auf Baby, so geht das nicht“. Da hatten wir schon Glück.
Du hast Udo Lindenberg bereits als wichtigen Wegbegleiter erwähnt. Bereits im Jahr 1991 seid ihr mit ihm auf Tour gegangen. Wie war diese Erfahrung für euch? Und wie kam es überhaupt dazu?
Das war die beste Erfahrung, die man machen kann. Wir hatten gerade unsere erste Platte aufgenommen und hatten schon ein paar Hits. Udo war so ein fairer Typ, der hat uns nicht als Vorband verbraten, sondern hat uns ins Programm eingebaut. Wir hatten erst mit ihm ein paar Songs und konnten dann einige unserer Songs alleine singen. Damit haben uns die Leute richtig gefeiert und das war der Hammer.
Ich möchte nichts Böses über Lindenberg sagen, ich verehre ihn, er ist wirklich mein Lehrmeister, wir sind Freunde und schätzen einander sehr – aber die Tour war schon sehr chaotisch, weil Udo damals stark auf Alkohol war und damit wirklich Probleme hatte. Es mussten Konzerte verschoben und abgesagt werden. Aber das war die beste Schule. Es war eine Tour, auf der viel passiert ist, für uns war das alles wie ein riesiger Rausch, ein riesiger Film, aber wir waren jung und konnten das alles wegstecken. Natürlich war da auch High-Life und jeden Tag Party.
Eine andere bekannte Person aus dem deutschen Showbusiness, mit der ihr zusammengearbeitet habt, war Stefan Raab. 1996 erschien eure Single sowie euer Album „Alles mit’m Mund“, das unter anderem von ihm produziert wurde. Wie würdest du die Zusammenarbeit mit ihm beschreiben?
Auch sehr fruchtbar. Er hat rein musikalisch einen sehr amerikanischen Geschmack und unser Background ist klassische Musik. Wir sind gleichzeitig eher Fans von englischen Bands wie den Beatles, Queen, The Who und den Stones. Aber das war auch eine gute Reibung. Und auch wenn die Platte nicht so erfolgreich war, finde ich sie nach wie vor gut. Raab hat einen guten Job gemacht und wir verstehen uns auch nach wie vor. Wir haben ihn neulich auf einer Veranstaltung wieder getroffen und als er in unsere Garderobe kam, war es gleich wie früher. Er ist einfach ein cooler Typ.
Es ist wichtig, dass Produzenten dir ihre ehrliche Meinung sagen. Dazu gehört, dass man sich auch streitet. Und das meine ich wirklich konstruktiv und positiv. Das ist etwas, das wir alle in letzter Zeit verlernt haben. Es gibt immer nur zwei Seiten und entweder du gehörst auf die eine oder die andere Seite. Zum Beispiel in der Corona-Pandemie für oder gegen die Impfung, bei Waffenlieferungen dafür oder dagegen und alles, was dazwischen ist, gilt nicht. Und das ist Quatsch. Wir müssen alle miteinander wieder ein bisschen lernen, uns gegenseitig zuzuhören und uns in einer Diskussion aneinander annähern. Das Internet ist dabei nicht unbedingt förderlich.
© Tine Acke
Da sind wir gerade schon bei den Werten angekommen. In eurem Song „Dürfen darf man alles“ geht es auch um aktuelle Themen wie Sexismus oder Umweltschutz. Wie wichtig sind dir diese Themen und was machst du selbst dafür?
Natürlich würde ich gerne sagen, dass ich ein ganz toller Typ bin, der an allen Ecken und Enden etwas für den Umweltschutz tut. Und natürlich versuche ich auch, einiges umzusetzen, aber ich weiß auch, dass ich alles andere als perfekt bin. Ich kann nur jeden Tag aufs Neue versuchen, zum Beispiel bestimmte Wege mit dem Rad statt mit dem Auto zurückzulegen. In meiner Heimatstadt Leipzig bin ich fast nur mit dem Fahrrad unterwegs. Aber auf Tour müssen wir logischerweise Autofahren.
Wenn aber alle so denken würden wie du, wären wir denke ich schon einen Schritt weiter.
Und das ist auch ganz wichtig. In Zeiten, in denen wir über den Klimawandel und das Überleben des Planeten sprechen, muss sich jeder einzelne von uns selbst an die Nase fassen und einfach downgraden. Die Wälder brennen, es gibt Überschwemmungen, Naturkatastrophen und daraus resultierende Hungersnöte. Diese Katastrophen ereignen sich öfter als früher und wer das nicht sieht und immer noch denkt, den Klimawandel gibt es nicht, der hat den Schuss nicht gehört. Ich finde das sehr wichtig zu thematisieren und wir als Band können Songs drüber schreiben. Wir denken nicht, dass wir damit die Welt retten, aber was wir machen, nehmen wir sehr ernst. Unser Album heißt „Krone der Schöpfung“ und der Titelsong beschäftigt sich genau damit: wir sind die Krone der Schöpfung. Wir herrschen, während der Planet in Flammen steht. Und wenn wir sowas singen, dann heißt das nicht, dass wir in den Bereichen perfekt sind, sondern wir hinterfragen uns selbst. Wie du gerade gesagt hast, wenn wir alle so denken würden und alle dieses Problembewusstsein hätten, wären wir schon einen Schritt weiter.
„Ich weiß noch genau, als wir 18 waren, und ich total eifersüchtig war, als einer aus der Band eine Freundin hatte und weniger zum Proben kam“
Jeder Mensch ist unterschiedlich und so auch die Bandmitglieder der Prinzen. Euch gibt es nun bereits seit über 30 Jahren. Ich habe in einem Interview gelesen, dass ihr euch auch manchmal auf den Wecker geht. Wie geht ihr mit solchen Situationen um und schafft ihr euch auf Tour bewusst Freiräume?
Ich denke, dass Freiräume immer wichtig sind. Eigentlich kannst du die Beziehung einer Band mit jeder Partnerschaft vergleichen. Auch hier tut es gut, nicht 24 Stunden aufeinander zu hängen. Das machen wir sehr bewusst – vor allem Tobias und ich. Wir sind die beiden Haupt-Kreativen und wir achten darauf, dass wir auch Sachen außerhalb der Band machen, wir uns auch mit Solosachen austoben. Wenn du 15 oder 16 bist, dann denkst du, dass es nichts Wichtigeres auf der Welt als deine Band gibt, das relativiert sich aber spätestens, wenn du deine erste Freundin hast und es wird dann ein richtiges „Problem“, wenn du eine Familie gründest. Ich weiß noch genau, als wir 18 waren, und ich total eifersüchtig war, als einer aus der Band eine Freundin hatte und weniger zum Proben kam. Aber das Leben verändert sich und deine Prioritäten verändern sich, je älter du wirst. Wichtig ist nur, darüber zu reden, anstatt alles in sich hinein zu fressen – sei es innerhalb der Band oder in einer Liebes-Partnerschaft. Und wenn es nur ist, dass du den Teller nicht in die Küche räumst oder die Zahnpasta-Tube nicht zuschraubst. In der Band gelingt es uns immer besser, zu reden und das ist der Schlüssel, dass eine Beziehung lange funktioniert.
Wie würdest Du eure Touren heute im Gegensatz zu früher beschreiben? Gib‘ uns vielleicht mal einen kurzen Einblick in die Zeit von Sex, Drugs and Rock’n’Roll. Wie hat sich das Leben auf Tour heute verändert?
Als wir damals riesen Popstars waren, haben wir es natürlich krachen lassen. Wir haben Partys gefeiert, die wir heute gar nicht mehr so feiern könnten, weil wir das gar nicht mehr durchhalten. Auch die Zeit hat sich verändert, wir reden über andere Dinge, es gibt heute die „Me too“-Debatte, wir sprechen über Rammstein. Trotzdem sind wir nach wie vor Partyfreunde. Wenn ein Konzert vorbei ist, kann ich nicht auf mein Hotelzimmer gehen und Franz Kafka lesen. Du bist dann dermaßen auf Adrenalin und du brauchst dann irgendetwas zum runterkommen. Damit meine ich jetzt gar nicht Drogen – oder von mir aus meine ich Alkohol oder Zerstreuung. Wie weit man geht, muss jeder selbst entscheiden. Natürlich darfst du niemanden schlecht behandeln und es ist gut, dass wir im Rahmen der Rammstein-Thematik über solche Themen reden. Man hört das ja von vielen Seiten, gerade im Kunst- und Kulturbereich, von Regisseuren und Theaterleuten, welche Machtstrukturen hier aufgebaut werden und wie Leute behandelt werden. Es gibt immer noch ein Machtgefälle zwischen Mann und Frau und deshalb müssen wir daran arbeiten, das Patriarchat zu überwinden, und an der Gleichstellung der Frauen arbeiten. Ob wir Journalist:innen, Musiker:innen oder Taxifahrer:innen sind – wir alle sind einflussreicher, als wir denken.
„Alles ist Politisch, was wir machen, alles ist Politisch, was wir nicht machen“
Vor gut 100 Jahren durften Frauen in Deutschland noch nicht mal wählen. Vor 25 Jahren war Vergewaltigung in der Ehe noch kein Straftatbestand. Vor 60 Jahren durften Frauen noch kein Konto eröffnen, wenn sie nicht ihren Ehemann gefragt haben. Dabei gibt es so viele wichtige Frauen in der Geschichte. Ob Wissenschaftlerinnen wie Marie Curie, Jeanne D'Arc, Rosa Luxemburg oder auch Angela Merkel. Sie war die erste Kanzlerin. Natürlich fand ich auch nicht alles geil, was sie gemacht hat, aber ich finde, dass sie ihren Job eigentlich echt gut gemacht hat. Wir haben – im Gegensatz zu Leuten, die in Russland, Syrien oder China leben – das Glück, in einem demokratischen Rechtsstaat zu leben und sollten das auch nutzen. Das funktioniert nicht, wenn wir nur darauf vertrauen, dass irgendjemand da oben uns regiert. Das funktioniert nur, wenn alle mitmachen. Und wenn es nur ist, dass wir zur Wahl gehen und unser Kreuz bei irgendeiner bitte bitte bitte demokratischen Partei setzen und nicht bei irgendwelchen Nazis. Alles ist Politisch, was wir machen, alles ist Politisch, was wir nicht machen. Deshalb: Einmischen, mitreden, ohne sich selbst zu überschätzen natürlich.
„Es gibt den bösen Ausdruck ‚alter weißer Mann‘ und ich habe keinen Bock, so einer zu sein“
Wir haben jetzt deine beiden Seiten kennengelernt. Den Sebastian, der gerne nach einem Konzert noch Party macht, aber auch den, dem sein Einfluss und seine politische Haltung in bewegten Zeiten wie diesen von großer Bedeutung sind. Wie wichtig würdest du für beide Seiten sagen, dass es ist, das Kind in sich zu bewahren? Und wie schaffst du das?
Ich denke, dass es total wichtig ist, sich das Kind in sich zu behalten. Aber ich habe vorher schon gesagt, je älter du wirst, desto komischer wirst du. Ich hab' heute wieder nach irgendeinem Streit in unsere Prinzen-Whatsapp-Gruppe geschickt: „Je älter wir werden, desto wunderlicher werden die anderen.“(lacht) Aber dass wir Musik machen, dass wir Blödsinn machen, hilft uns denke ich dabei, uns das Kind im Mann zu behalten. Du hast vorher „Dürfen darf man alles“ angesprochen und der Videodreh dazu war eineinhalb Tage so eine Wahnsinns-Gaudi und natürlich hält das auch jung. Dass du mit vielen jungen Leuten zusammen kommst, von ihnen Feedback bekommst. Und natürlich musst du dich auch selbst ein bisschen darum kümmern, dass du nicht stehen bleibst. Es gibt den bösen Ausdruck „alter weißer Mann“ und ich habe keinen Bock, so einer zu sein. Ich weiß, ich bin ein weißer Mann in mindestens mittlerem Alter. Aber dieser Begriff, mit dem ein im Kopf nicht mehr beweglicher, ultra-konservativer, vielleicht sogar reaktionärer Kerl gemeint ist, möchte ich nie sein.
Ich möchte fortschrittlich und ein moderner Mensch sein. Und da hilft es auch nicht, Berufs-Jugendlicher zu sein, das ist total peinlich. Ich bin so alt, wie ich bin, aber am Ende kommt es darauf an, mit wem ich mich umgebe, womit ich mich beschäftige, was ich lese und wie ich mich bilde. Ich habe vor ein paar Tagen erfahren, dass die Bundesregierung die Mittel für die Bundeszentrale für politische Bildung drastisch kürzen will – das halte ich für eine Katastrophe. Gerade in Zeiten, in denen wir wieder verstärkt mit Antisemitismus und Rechtsextremismus konfrontiert sind, in denen in manchen Teilen Berlins Menschen nicht mehr mit Kippa auf die Straße gehen können, müssen wir dringend über solche Themen sprechen.
© Sven Sindt
Ihr seid gerade auf eurer großen „Die Prinzen - Jubiläumstour: 30 Jahre - 30 Hits - 30 Städte“. Am 09. November geht’s für euch auch in unsere schöne Domstadt Regensburg. Worauf dürfen sich Fans besonders freuen?
Das war übrigens der Tag des Mauerfalls. Ich finde es faszinierend, dass wir an dem Tag in eurer Stadt sind. Die Leute können sich auf jeden Fall auf alle unsere Hits freuen und auf ein Konzert, das Generationen verbindet. Wir bekommen oft Videos zugeschickt von Eltern, die ihre Kids filmen, wie sie unsere Lieder singen. Wir haben ein Publikum von vierjährigen Kindern, die auf den Schultern ihrer Eltern sitzen, bis hin zu 80-jährigen Herrschaften, die das auch geil finden. Es ist schön zu sehen, dass die Songs, die wir vor 30 Jahren geschrieben haben, immer noch Gültigkeit haben. Auf unseren Konzerten geht es wirklich um Musik. Wir singen und das Publikum singt – häufig sogar genauso gut oder sogar besser wie die Band. Natürlich haben wir auch eine Show, eine Videowall und eine geile Lichtshow. Wir haben uns das auch echt was kosten lassen, weil sie uns sehr wichtig ist – ich meine 30 Jahre! Wir freuen uns tierisch auf die Konzerte!
Habt ihr auch vor, unserer schönen Innenstadt einen Besuch abzustatten?
Ja, natürlich. Wir versuchen immer, die Stadt anzugucken. Ich kenne Regensburg auch. Wir waren vor ewigen Zeiten, als ihre Kinder noch klein waren, mal bei Gloria von Thurn und Taxis. Das war im Rahmen einer Kultur-Sendung für den ZDF: Die Prinzen treffen die Fürstin. Das haben wir in sehr guter Erinnerung. Wobei ich auch mitbekommen habe, dass Gloria sich heute auch ein bisschen anders orientiert, als es früher der Fall war. Aber wir haben Regensburg wirklich in guter Erinnerung.
Vielen Dank für das spannende Interview, das hoffentlich auch die ein oder anderen Leser:innen zum Nachdenken anregt. Wir freuen uns schon auf euer Konzert und sehen uns am 09. November in der das Stadtwerk.Donau-Arena in Regensburg!
filterMAGAZIN: Ein Interview von Marina Triebswetter