Der Halychanka Folk Bandura Choir, ein 27-köpfiges Ensemble aus Musikerinnen und einem Chor, reist für eine dreitägige Konzertreihe nach Deutschland und wird dabei auch in Regensburg und Straubing zu Gast sein. Das renommierte Ensemble wird in fünf Konzerten traditionelle ukrainische Lieder präsentieren.
Ein 27-köpfiges Ensemble, bestehend aus Musikerinnen und einem Chor, wird für drei Tage in Deutschland gastieren und insgesamt fünf Konzerte in Erlangen, Nürnberg, Regensburg, Straubing und Bamberg geben. Unter anderem sind am Samstag Konzerte in der St. Albertus Magnuskirche in Regensburg um 14 Uhr sowie in der St. Jakob Kirche in Straubing um 19:30 Uhr geplant.Organisiert werden die Konzerte in Regensburg und Straubing von Nataliia Hrabarska und Bernhard Steinbeißer in Zusammenarbeit mit dem Verein "Ukrainer in Franken" und mit der Unterstützung von Pater Martin Müller aus Straubing und Pfarrer Martin Müller aus Regensburg.
Das Ensemble ist bekannt für seine virtuosen Darbietungen traditioneller Lieder aus der Ukraine, begleitet von einem Chor aus Lemberg. Die 17 Banduristinnen spielen auf der Bandura, einem klassischen Lauteninstrument mit 54 Saiten, das in der ukrainischen Volksmusik eine zentrale Rolle spielt.
Renommiertes Ensemble mit tiefen kulturellen Wurzeln
Der Halychanka Folk Bandura Choir der Lviv University of Trade and Economics ist seit seiner Gründung im Jahr 1959 eines der renommiertesten Bandura-Ensembles der Ukraine und international bekannt. Der Chor wird seit 2005 von Ruslana Drobot geleitet, die zusammen mit der Konzertmeisterin Myroslava Medvetska eine beeindruckende musikalische Vision und einzigartige Arrangements des kulturellen Erbes der Kapelle präsentiert.Das Ensemble hat in kreativer Zusammenarbeit mit dem Bandura-Ensemble Struny Serdnya der Lemberger Fachhochschule für Kultur und Kunst zahlreiche nationale und internationale Wettbewerbe und Festivals gewonnen. Ihr kreatives Repertoire umfasst über 30 musikalische Werke in eigenen Arrangements und Bearbeitungen, durch die sie das ukrainische Kulturgut auf eine einzigartige Weise interpretieren.
Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, und es besteht die Möglichkeit, für medizinische Hilfe in der Ukraine zu spenden.
Bernhard Steinbeißer | RNRed