Laubfrosch und Feuersalamander sind bekannt, aber wer hat schon einmal von Fadenmolch oder Geburtshelferkröte gehört? Sie alle zählen zu den in Bayern heimischen Amphibien (auch Lurche genannt). Also zu den Wirbeltieren, die aus dem Wasser kommend das Land erobert haben. In der Stadtbücherei Süd eröffnet heute eine interessante Amphibien-Ausstellung.
In der Stadtbücherei Süd im KÖWE -Center eröffnet nun eine interessante Amphibien-Ausstellung. Die Eröffnungsveranstaltung mit den Experten des BUND-Naturschutz Kreisgruppe Regensburg findet am heutigen Samstag, den 01. März, um 14:00 Uhr statt.
Amphibienfans aufgepasst
Die Ausstellung findet in der Stadtteilbücherei Süd in der Dr.-Gessler-Straße 47 statt und geht von Samstag, den 01. März, bis Donnerstag, den 10. April, immer zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei Süd, der Eintritt ist kostenlos. Aufgebaut sind 12 großformatige Schautafeln mit vielen wissenswerten und spannenden Informationen über diese faszinierenden Lebenswesen. Amphibien leben bevorzugt in feuchten, vor allem strukturreichen Gebieten. Hier finden sie ausreichend Futtertiere, Plätze zum Sonnen und Verstecke für Trockenzeiten und zum Überwintern. Die Rettung der Amphibien ist seit Jahrzehnten ein zentrales Anliegen des BUND-Naturschutz.
„Nicht nur Amphibienfans kommen hier auf ihre Kosten“, verspricht Simon Ehras der BN-Kreisgruppe Regensburg. „So erfahren wir beispielsweise einiges über den Feuersalamander, die Gelbbauchunke oder den Kammmolch, der auch als Mini-Dinosaurier durchgehen könnte. Die Schaubilder klären selbstverständlich auch über die Gefahren durch Umwelteinflüsse auf, denen Amphibien immer mehr ausgesetzt sind.“
Übrigens: Der BUND-Naturschutz rettet jährlich hunderttausenden Amphibien das Leben. Im Frühjahr, wenn Kröten, Frösche und Molche zu ihren Laichplätzen wandern, stellen ehrenamtlich Aktiven des BN an Straßenrändern Schutzzäune auf, kontrollieren diese und bringen die eingesammelten Tiere sicher auf die andere Straßenseite. Damit trägt der BUND Naturschutz aktiv dazu bei, diese Arten zu erhalten.
Bund-Naturschutz, Kreisgruppe Regensburg / RNRed