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Auf einer Pressekonferenz am gestrigen Mittwoch präsentierte Microsoft das neue Desktop-Betriebssystem Windows 10. Doch das Unternehmen hatte noch viel mehr zu bieten. Eine Holo-Brille, die Crossplattform-Vernetzung von PC und Xbox und ein riesiger Touchscreen waren die Überraschungen des Abends.


Nachdem vor kurzem der offizielle Support von Windows 7 durch Microsoft eingestellt wurde, warten viele Nutzer gespannt auf die neue Version. Um der Öffentlichkeit das neue Windows 10 zu präsentieren, veranstaltete das Unternehmen eine Pressekonferenz. Doch Microsoft hatte noch viel mehr zu bieten, als nur ein neues Betriebssystem.


Windows 10

Die beste Nachricht gab MS direkt zu Anfang bekannt: Für Nutzer von Windows 7, 8 und 8.1 wird das neue OS im ersten Jahr kostenlos sein. Somit will man den Umstieg erleichtern. Außerdem soll Windows 10 PC und Mobilgeräte weiter vernetzen. So soll das Betriebssystem auf Handys und kleinen Tablets laufen. Auch hier ist das Upgrade von 8.1 auf 10 kostenlos. Am Design verändert der Konzern derweil wenig. Das Kachelsystem, welches mit Version 8 eingeführt wurde, findet sich auch im neuen Windows wieder. Neu ist allerdings das Startmenü, welches sich per Klick über den gesamten Bildschirm erstreckt und stark an den Homescreen von Windows 8.1 erinnert. Ebenfalls an Bord ist die intelligente Sprachsteuerung „Cortana“, die bei vielen alltäglichen Aufgaben helfen soll. Das Action-Center zeigt neben App-Benachrichtigungen auch Schnelleinstellungen wie Bildschirmhelligkeit, W-LAN oder Ortungsdienste an.



Neuer Browser: Spartan

Lange versuchte Microsoft den schlechten Ruf des hauseigenen Browsers Internet Explorer mit neuen Funktionen und Verbesserungen vergessen zu machen. Wirklich funktioniert hat dies jedoch nie. Deshalb entschied man sich dazu, einen komplett neuen Webbrowser zu entwickeln. Unter dem Codenamen „Project Spartan“ wird ein Programm entwickelt, dass das Surfen im Netz noch schneller und komfortabler machen soll. Eine der großen Neuerungen ist die Notizfunktion. Durch diese soll es einfacher sein, bestimmte Webinhalte zu markieren und an Freunde zu senden. Um das Lesen von Artikeln im Internet zu verbessern, integriert MS einen „Read-Mode“ für Webseiten. Dieser nimmt die Texte und Bilder aus den Seiten heraus und stellt sie standardisiert dar. Einzelne Texte können sogar auf eine Leseliste geladen und mobil oder offline gelesen werden. Auch bei Project Spartan wird Cortana eine zentrale Rolle spielen. Hier dient sie als persönlicher Assistent bei der Suche bestimmter Inhalte. Auf der Website eines Restaurants etwa, zeigt Cortana direkt den Weg vom aktuellen Standort an.



Xbox-PC-Vernetzung

Xbox Live funktioniert schon jetzt über die beiden Plattformen hinweg. Künftig sollen Konsole und PC jedoch noch enger zusammenarbeiten. Die Xbox-App unter Windows 10 macht noch mehr als die Crossplattform-Kommunikation möglich. Während dem Spielen können Videoclips aufgezeichnet und dann über XBL geteilt werden. Ähnlich wie bei der Xbox One ist es ebenfalls möglich, die letzten 30 Sekunden des Spiels aufzeichnen zu lassen. So sind auch vergangene Momente nicht verloren. Eine tolle Neuerung ist auch das Gameplay über die Grenzen der Plattformen hinaus. PC- und Konsolenspieler werden so mit- oder gegeneinander spielen können. Wer eine Xbox One sein Eigen nennt, wird in er Lage sein, die Spiele der Konsole auf den PC oder ein Windows-Talbet zu streamen.



Surface Hub

Auf den ersten Blick sieht der Surface Hub wie ein normaler Fernseher aus. Im 84 Zoll großen 4k-Display steckt jedoch ein kompletter PC mit ausgeklügelter Sensorik. Interessant ist das Gerät vor allem für Firmen, die kreativ arbeiten oder viele wichtige Meetings abhalten. Dank eines dazugehörigen Stiftes funktioniert der Bildschirm wie eine digitale Tafel. Der große Vorteil ist jedoch, dass durch die volle Integration von Windows 10 nahezu unendliche viele Möglichkeiten der Nutzung bestehen. Neben Präsentationen oder Bilderstrecken ist auch die professionelle Bearbeitung von Medien möglich.



HoloLens

Microsofts Virtual-Reality-Brille macht sich in erster Linie Augmented Reality zu Nutzen. Statt Inhalte auf einem Display darzustellen, werden sie digital in die echte Welt integriert. So erwachen sonst zweidimensionale Apps und Objekte als Hologramme zum Leben. In der Bildung wird es etwa möglich, Lerninhalte darzustellen. Ein Automechaniker kann die Arbeitsschritte direkt nachvollziehen, ein Architekt ein von ihm gezeichnetes Gebäude sehen oder ein Arzt das Nervensystem am Modell betrachten. Die HoloLens dient aber nicht nur praktischen Zwecken, sondern auch der Unterhaltung. Sie soll ein komplett neuer Weg sein, Videospiele darzustellen. Bei Lust und Laune kann überall ein Bildschirm entstehen, um Filme und Serien zu sehen oder über Skype zu telefonieren. Die durchsichtigen Linsen lösen in HD auf und stehen im System mit zahlreichen Sensoren und eingebauten Kopfhörern.




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