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Auf dem Autosalon in Genf präsentieren Automobilhersteller aus aller Welt ihre Neuheiten. Viele nutzen die große Bühne dazu, mit hochtechnisierten Modellen und Konzepten zu zeigen, was sie auf dem Kasten haben. Opel konzentriert sich dagegen lieber auf seine Kernkompetenz und rückt die kleinen Flitzer Corsa und KARL in den Vordergrund.


Statt, wie die Konkurrenz, auf große und luxuriöse Autos zu setzen, präsentiert sich Opel auf dem Autosalon in Genf ganz bodenständig. Bei den Rüsselsheimer standen nämlich die kleinen Modelle Corsa und KARL im Fokus. Zudem stellt der Autobauer mit der „OnStar“-Technologie die eigene Idee des vernetzten Autos vor.

Opel KARL

Der kleine Stadtflitzer mit dem ungewöhnlichen Namen wird künftig den Einstieg in die Produktwelt der Rüsselsheimer markieren. Dabei knackt der KARL sogar die magische 10.000€-Marke. Die Basis-Version ist bereits für 9.500 Euro zu haben, verzichtet dabei aber auf Ausstattungsmerkmale wie Klima, Leichtmetallräder, Radio und dazugehörige Lautsprecher. Bestückt man den kleinen Opel mit einigen nützlichen Features, wächst der Kaufpreis flott auf über 13.000 Euro an. Egal für welche Edition man sich entscheidet, der 1.0 Liter Ecotec-Motor mit 55 kW (75 PS) ist immer an Bord. Dieser soll in Kombination mit einem 5-Gang-Getriebe in der Lage sein, bei sparsamen 4,5 Litern Durchschnittsverbrauch zu fahren. Um in der Stadt noch wendiger unterwegs sein zu können, installiert Opel außerdem einen City-Modus für die Servolenkung. Diese unterstützt den Fahrer auf Wunsch mit einer noch leichtgängigeren Steuerung.


Opel Corsa OPC

Kaum auf dem Markt, erhält der Corsa E bereits eine Kraftkur. Als OPC leistet der Flitzer nun 152 kW (207 PS) und erzeugt bis zu 280 Newtonmeter Drehmoment. Das soll für einen Sprint auf 100 km/h in weniger als sieben Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 230 Sachen reichen. Dafür zuständig ist ein 1,6-Liter-Turbomotor, der an ein Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt wird. Dazu gibt es allerlei sportliche Ausstattung in Form von Rennsportsitzen, einem Fahrwerk mit selektiver Dämpfung und der umfangreichen Verspoilerung. Im Vergleich zum Standard-Corsa, sieht der OPC somit um ein vielfaches aggressiver und wuchtiger aus. Für einen Anständigen Sound soll eine zweiflutige Auspuffanlage von Remus sorgen. Die Preise für den schnellsten Corsa beginnen bei 24.395 Euro.


Opel OnStar

Die Vernetzung in den Autos der Rüsselsheimer nennt Opel „OnStar“. Durch die Technik sollen Infotainment und Sicherheit in den Fahrzeugen noch besser werden. Dabei fungiert das Automobil als WLAN-Hotspot, mit dem bis zu sieben Passagiere komfortabel im Internet surfen können. Doch OnStar hilft auch in Notsituationen. Während über das System stetig verschiedene Dienste für den Ernstfall anwählbar sind, kontaktiert das Auto bei einem Unfall sogar selbstständig die nächste Rettungszentrale. Eine dazugehörige Smartphone-App dient außerdem zur Überprüfung verschiedener Daten wie Reifenluftdruck oder Öllebensdauer. Bei einem Fahrzeugdiebstahl ist OnStar gar in der Lage, den aktuellen Standort des Autos an die Polizei zu übermitteln.


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