Vor Vertretern der teilnehmenden Unternehmen unterzeichnete Kurt Häupl, Geschäftsführer der medbo (Medizinische Einrichtungen des Bezirks Oberpfalz), die Beitrittserklärung zum Regionalen Bündnis für Chancengleichheit in Regensburg im Rahmen des 2. Regionalen Treffens.
"Als größtes Gesundheitszentrum der Oberpfalz mit rund 2 800 Mitarbeitern ist uns die Nutzung des Potentials weiblicher Fach- und Führungskräfte ein zentrales Anliegen", so Häupl. Die medbo betreibt Kliniken, Ambulanzen, Pflegeheime und Institute und versorgt damit rund 1 Million Einwohner der Oberpfalz. Zwei Kooperationskliniken der Universität Regensburg zählen ebenso zur medbo wie das Institut für Bildung und Personalentwicklung IBP, das größte Bildungsinstitut im Gesundheitsbereich in Ostbayern. "Wir freuen uns über die Teilnahme am Bündnis für Chancengleichheit und nutzen schon jetzt aktiv den intensiven Austausch im Netzwerk", hob Häupl hervor.
Regensburg wurde in einem bundesweiten Wettbewerb des Bundesfamilienministeriums als eine von zehn Regionen für das Modellprojekt "ff-frauen führen" ausgewählt. Zwölf ortsansässige Unternehmen und die Stadt verfolgen das Ziel, Chancen für Frauen in Führungspositionen zu verbessern und Chancengleichheit zur Selbstverständlichkeit werden zu lassen. Zehn Bündnisunternehmen unterzeichneten bereits bei der Auftaktveranstaltung im vergangenen Juli die Bündniserklärung im Beisein von Oberbürgermeister Hans Schaidinger und Vertretern von Unternehmen, Verbänden und öffentlichen Einrichtungen. Aufgrund des großen Interesses an dem Bündnis konnte Regensburg zu den zehn vorgesehenen Bündnisunternehmen weitere Plätze verhandeln und mit Deutsche Technoplast und medbo zwei zusätzliche Projektpartner ins Boot holen. Mit der Unterzeichnung durch die medbo sind die Mitwirkung und das Bekenntnis zu den Zielen des Bündnisses durch alle zwölf Unternehmen nun auch offiziell bestätigt. Die gemeinsame Arbeit läuft bereits intensiv und in enger Abstimmung mit der EAF - Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft - aus Berlin.
Im Regensburger Bündnis arbeiten folgende Unternehmen an gemeinsamen Wegen zur Chancengleichheit: Continental, Deutsche Technoplast, GE Aviation, Infineon, Krones AG, Maschinenfabrik Reinhausen, medbo ? Medizinische Einrichtungen des Bezirks Oberpfalz, Mittelbayerischer Verlag, Omniga, Paluka Sobola & Partner, REWAG und Schneider Electric. Das Amt für Wirtschaftsförderung koordiniert das Vorhaben auf Seiten der Stadt Regensburg.
Modellprojekt zur Chancengleichheit
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