Der Täter des tragischen Münchner Amoklaufes lockte seine Opfer über das soziale Netzwerk Facebook gezielt in das Einkaufszentrum. Dafür hackte er sich in den Account eines jungen Mädchens. Auch in Regensburg ist ein solcher Post aufgetaucht, der die Nutzer am heutigen Tag um 17 Uhr in die Arcaden locken sollte.
Aktuell warnen einige User auf Facebook vor einem Beitrag eines jungen Mädchens. Deren Profil soll von einer unbefugten Person gehackt worden sein. Im Beitrag heißt es „Kommt morgen um 17 Uhr meggi in arcaden“. Den nahezu gleichen Post hatte nach Erkenntnissen der Münchner Polizei auch der Amokläufer in der bayerischen Hauptstadt gepostet. Auch hier wurde ein junges Mädchen gehackt und dann die Nachricht „Kommt heute um 16 Uhr Meggi am OEZ“ verbreitet.
Die Polizei Regensburg ist über den Beitrag informiert und prüft aktuell mögliche Schritte. Sobald die Polizei eine Entscheidung dazu getroffen hat, wird diese über die offiziellen Kanäle und die Medien bekanntgegeben.
Ob es sich bei dem Post um einen schlechten Scherz, einen Fake oder einen ernstzuhmenden Hinweis handelt, steht zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht fest. Wer sich unsicher ist oder Angst verspürt, sollte den Bereich um das Einkaufszentrum zum genannten Zeitpunkt besser meiden.
Update 13:25 Uhr:
Die Polizei gab nun eine Pressemitteilung zu den Hinweisen heraus:
"In den letzten Stunden gingen vermehrt Hinweise bei der Polizei ein, dass bei Facebook von verschiedenen Profilen Aufrufe ergehen, dass User sich heute Nachmittag in ein Schnellrestaurant in einem Einkaufszentrum in der Friedenstraße 23, 93053 Regensburg begeben sollen. Die Facebook-Posts weisen dabei in ihrer Formulierung Ähnlichkeiten zu den Posts auf, die am Freitag im Vorgang zu den Münchner Vorfällen veröffentlicht wurden.
Die Polizei Oberpfalz weist darauf hin, dass derzeit kein Grund besteht, das Einkaufszentrum nicht zu besuchen.
Die Kriminalpolizei Regensburg hat intensive Ermittlungen zur Identifizierung der Verfasser dieser Facebook-Nachrichten eingeleitet. Vorsorglich befinden sich Polizeikräfte zudem in dem Einkaufszentrum bzw. dessen Umfeld. Die Polizei steht in engem Kontakt zur Geschäftsleitung des Einkaufszentrums.
Zeugen, die Hinweise auf den oder die Ersteller dieser Nachrichten geben können, werden dringend gebeten, sich unter der Tel. 0941/506-2888 bei der Kripo Regensburg zu melden.
Das Polizeipräsidium Oberpfalz stellt klar, dass wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln gegen sog. Trittbrettfahrer vorgehen. Hierdurch entstehen unnötige Sorgen und Ängste in der Bevölkerung, zudem werden hierdurch polizeiliche Maßnahmen erzwungen. Wir weisen darauf hin, dass sich sog. Trittbrettfahrer strafbar machen und in Regress genommen werden können."
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Update 13:25 Uhr:
Die Polizei gab nun eine Pressemitteilung zu den Hinweisen heraus:
"In den letzten Stunden gingen vermehrt Hinweise bei der Polizei ein, dass bei Facebook von verschiedenen Profilen Aufrufe ergehen, dass User sich heute Nachmittag in ein Schnellrestaurant in einem Einkaufszentrum in der Friedenstraße 23, 93053 Regensburg begeben sollen. Die Facebook-Posts weisen dabei in ihrer Formulierung Ähnlichkeiten zu den Posts auf, die am Freitag im Vorgang zu den Münchner Vorfällen veröffentlicht wurden.
Die Polizei Oberpfalz weist darauf hin, dass derzeit kein Grund besteht, das Einkaufszentrum nicht zu besuchen.
Die Kriminalpolizei Regensburg hat intensive Ermittlungen zur Identifizierung der Verfasser dieser Facebook-Nachrichten eingeleitet. Vorsorglich befinden sich Polizeikräfte zudem in dem Einkaufszentrum bzw. dessen Umfeld. Die Polizei steht in engem Kontakt zur Geschäftsleitung des Einkaufszentrums.
Zeugen, die Hinweise auf den oder die Ersteller dieser Nachrichten geben können, werden dringend gebeten, sich unter der Tel. 0941/506-2888 bei der Kripo Regensburg zu melden.
Das Polizeipräsidium Oberpfalz stellt klar, dass wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln gegen sog. Trittbrettfahrer vorgehen. Hierdurch entstehen unnötige Sorgen und Ängste in der Bevölkerung, zudem werden hierdurch polizeiliche Maßnahmen erzwungen. Wir weisen darauf hin, dass sich sog. Trittbrettfahrer strafbar machen und in Regress genommen werden können."
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