Kunstminister Bernd Sibler und Digitalministerin Judith Gerlach begrüßen den Kabinettsbeschluss und den damit einhergehenden erleichterten Zugang zu Kunst- und Kultureinrichtungen sowie kulturellen Veranstaltungen ab Donnerstag.
In den am gestrigen Dienstag, dem 15. Februar, vom Bayerischen Ministerrat beschlossenen
Corona-Lockerungen, die auch zu Erleichterungen beim Zugang zu Kunst- und Kultureinrichtungen sowie kulturellen Veranstaltungen führen, sehen Kunstminister Bernd Sibler und die für die Kinos zuständige Digitalministerin Judith Gerlach „ein deutliches Zeichen der Zuversicht und der Hoffnung auf ein möglichst normales Kulturleben im Sommer“. Die Lockerungen treten am morgigen Donnerstag, den 17. Februar, in Kraft.
Zuschauer-Obergrenze und Auslastung deutlich erhöht
Beschlossen wurde neben der Anhebung der Zuschauer-Obergrenze auf 25.000 Personen auch eine Auslastung von kulturellen Veranstaltungen von 75 Prozent. Laut Sibler und Gerlach sei so „wieder mehr Kultur erleben möglich“.
Wo wieder 2G sowie 3G gelten
Ab Donnerstag sind kulturelle Veranstaltungen für das Publikum unter 2G-Bedingungen geöffnet, Museen und Ausstellungen, Bibliotheken und Archive sowie Musikschulen nach der 3G-Regel zugänglich. Auch Laienensembles wie Chöre, Orchester und Theatergruppen dürfen wieder unter 3G-Bedingungen zusammenkommen.
Minderjährige Schülerinnen und Schüler, die in der Schule regelmäßig negativ getestet werden, haben künftig generell zu allen Bereichen, in denen die 2G-Regelung gilt, auch ohne Impfung Zugang.
Chance auf kulturreichen Sommer
Kunstminister Sibler blickt positiv Richtung Kultursommer: „Schritt für Schritt gehen wir der neuen Normalität entgegen. Nach der zweifachen Anhebung der Auslastungskapazitäten sind die Erleichterungen beim Zugang zu Kunst und Kultur eine konsequente und wichtige nächste Etappe. Wir bewegen uns immer mehr auf einen kulturreichen Sommer zu.“ Die neuen Regelungen der vergangenen Wochen würden noch mehr Publikum und damit auch mehr Perspektiven für die Kunst- und Kultureinrichtungen in Bayern ermöglichen, so Sibler.
Wichtiger Schritt für Filmtheater und Kinobetreiber
Digitalministerin Gerlach betont: „Die heute beschlossenen Lockerungen sind ein auch wichtiges Signal für die Filmtheaterbranche und die Kinobetreiber. Mit dem Wechsel von 2G plus zu 2G öffnen wir die Türen für ein größeres Publikum und machen den Kinobesuch wieder einfacher.“ Der Filmgenuss im Kino sei damit wieder Teil des kulturellen Alltags, unterstreicht Gerlach.
Ansteckungsgefahr auf Minimum reduziert
Bernd Sibler und Judith Gerlach hatten sich gemeinsam in den vergangenen Wochen intensiv für eine erhöhte Auslastung und erleichterte Zugangsvoraussetzungen eingesetzt. Beide betonen: „Unsere Kultureinrichtungen haben längst bewiesen, dass sie sehr gute und effektive Maßnahmen ergriffen haben, um die Ansteckungsgefahr auf ein Minimum zu reduzieren.“
Sibler und Gerlach ist es ein wichtiges Anliegen, dass sich die Besucherinnen und Besucher von kulturellen Veranstaltungen sicher fühlen: „Mit unseren Regelungen haben wir alle Vorkehrungen getroffen, dass ein effektiver Schutz der Besucherinnen und Besucher sowie Kunst- und Kulturschaffenden gewährleistet wird.“ Gemeinsam ermutigen sie alle Kunst- und Kulturliebhaberinnen und -liebhaber, den jeweiligen Hygienekonzepten und Schutzmaßnahmen zu vertrauen und die Angebote wieder verstärkt zu nutzen.
Finanzielle Hilfen und mehr Auftrittsmöglichkeiten
Sibler betont: „Seit Beginn der Krise habe ich mich mit unserem Rettungsschirm für finanzielle Hilfen stark gemacht. Das ist aber nur die ökonomische Seite. Künstlerinnen und Künstler brauchen die Bühne. Mit den neuen Regelungen verbinde ich die Hoffnung, dass unsere Kunst-und Kulturszene ihr Publikum wieder mehr erreichen und zurückerobern kann. Ich freue mich darauf, Kulturerlebnisse wieder mit mehr Menschen vor Ort teilen zu können.“
Lockerungen als wichtiger und motivierender Impuls
Gerlach erklärt: „Nach den finanziellen Unterstützungsmaßnahmen durch den Freistaat schaffen wir jetzt wieder mehr Möglichkeiten für wirtschaftliches Arbeiten der Betreiber. Wir konnten die Kinos in Bayern etwa durch die Filmtheaterprämien und Kinoanlaufhilfen stabilisieren und ihnen durch schwere Zeiten helfen.“ Die Lockerungen seien daher ein wichtiger und auch motivierender Impuls für Kinobetreiber, Filmverleiher und Kinobesucher.
Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst / RNRed