Seit gestern wird die Oberpfalzbrücke in Regensburg instandgesetzt. Aus diesem Grund kommt es mehrere Monate lang zu einer Vollsperre. Was das für Autofahrer als auch Fußgänger bedeutet.
Am gestrigen Montag, den 07. März, begannen die Baumaßnahmen zur Grundinstandsetzung der Oberpfalzbrücke, die über den Donaukanal und den Dultplatz führt. Das für die Oberpfalzbrücke verantwortliche Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA Donau MDK) hat bei der Planung berücksichtigt, die Verkehrsbeschränkungen während der Bauzeit so gering wie möglich zu halten. Dennoch müssen sowohl Fußgänger als auch Autofahrer mit Sperrungen rechnen.
Erhebliche Schäden an Brücke
Das WSA Donau MDK hatte bei der turnusgemäßen Brückenprüfung im Jahr 2017 erhebliche Schäden an der rund 49 Jahre alten Brücke festgestellt. Diese werden nun bei der Grundinstandsetzung behoben.
Michael Pfeffer, Projektingenieur beim WSA Donau-MDK: „Die Oberpfalzbrücke führt über den oberen Vorhafen der Schleuse Regensburg und verbindet die Stadtteile Steinweg im Norden und Stadtamhof im Süden. Damit diese Verbindung auch weiterhin zuverlässig erhalten bleibt, muss die Brücke saniert werden. Die vertieften Untersuchungen und Berechnungen führten zum Ergebnis, dass die vorhandene Substanz belastbar genug ist, sodass kein Ersatzneubau notwendig wurde.“
Dauer der Sanierung
Am Montag, dem 07. März, begannen die Arbeiten mit der Einrichtung der Baustelle und dem Aufstellen der Gerüste, was eine Vollsperre der Brücke nach sich zieht. Ab Anfang April wird die Oberpfalzbrücke für den Geh- und Radwegverkehr halbseitig wieder passierbar. Bei Stattfinden der Mai- sowie Herbstdult ist es vorgesehen, dem Geh- und Radverkehr den Zugang zur Dult über die Oberpfalzbrücke zu ermöglichen. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten im November 2022 ist das Bauwerk wieder vollumfänglich für die Öffentlichkeit nutzbar.
Eine Umleitung über die Protzenweiherbrücke wird auf Hinweistafeln vor Ort beschrieben sein.
Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes / Stadt Regensburg / RNRed