In Regensburg steht die Einführung des neuen Mobilfunkstandards LTE (Long Term Evolution), der schnellere Datenübertragungsraten ermöglicht, vor der Tür. Aus diesem Anlass trat der "Runde Tisch Mobilfunk" auf Einladung von Umwelt- und Rechtsreferent Dr. Schörnig zu einer Sitzung zusammen.
Der "Runde Tisch Mobilfunk", bestehend aus Vertretern der vier Mobilfunkbetreiber Telekom, Vodafone, Telefonica und E-Plus sowie Vertretern der Stadtverwaltung beschloss Folgendes: Regensburg soll aufgrund seiner wirtschaftlichen Bedeutung als eine der ersten bayerischen Großstädte die Einführung des neuen Mobilfunkstandards mit deutlich schnelleren Datenübertragungsraten erhalten. Die LTE-Netze sollen vorerst parallel zu den bestehenden GSM- und UMTS-Netzen betrieben werden. Als ein weiteres erfreuliches Ergebnis des Runden Tisches Mobilfunk erklärte Dr. Schörnig, dass für den Ausbau grundsätzlich keine neuen Standorte in Anspruch genommen werden. Der Ausbau wird im Wesentlichen an den bestehenden Standorten erfolgen. Die Umrüstung der Standorte wird vor allem 2012 und 2013 durchgeführt werden. Dabei wird von der Stadtverwaltung neben der Einhaltung der Grenzwerte im Bereich der Altstadt ein besonderes Augenmerk auf Aspekte der Stadtbildverträglichkeit und des Denkmalschutzes gelegt. Das erfolgreiche Regensburger Modell beim Auf- und Ausbau von Mobilfunknetzen wird damit nach dem Konsens aller Mitglieder auch für die Installation des LTE-Mobilfunkstandorts angewandt. Danach erfolgt der Netzausbau in Regensburg über die gesetzlichen Verpflichtungen hinaus unter vorrangiger Vermeidung sensibler Standorte, wie Kindertagesstätten und Schulen. Zusätzlich sollen Standorte hinsichtlich gemeinsamer Nutzung optimiert werden.
(Foto: Rainer Sturm/pixelio.de)
Schnellere Datenübertragungsraten für Mobilfunk
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