Jahn Regensburgs Kapitän Schweinsteiger wechselt zum FC Bayern

Tobias Schweinsteiger, der Kapitän des SSV Jahn Regensburg, wechselt zur Saison 2012/2013 vom Jahn Regensburg zur 2. Mannschaft des FC Bayern München. Dadurch spielt er im gleichen Verein wie sein kleiner Bruder, Bastian Schweinsteiger.

Tobias Schweinsteiger, Kapitän und Torschützenkönig des SSV Jahn Regensburg, wechselt kommende Saison zur 2. Mannschaft des FC Bayern. Die Anfrage kam bereits im Spätherbst. Bei Bayern wird der 30-Jährige die U 23 führen und "schauen, dass Bayern II wieder in die dritte Liga aufsteigt", so Schweinsteiger.

"Ich habe lange mit der Entscheidung gerungen, aber letztendlich war die Nähe zu meiner Heimat Rosenheim ausschlaggebend", kommentiert er den Wechsel. Er sei sehr heimatverbunden und habe immer gesagt, dass er über kurz oder lang in seine Heimat zurück wolle.

Auf die Frage nach dem Zusammenhang seines Wechsels mit dem in die Ferne gerückten Aufstieg des SSV Jahn Regensburg, der nach den letzten Spielen auf Rang 7 zurückfiel, antwortet Schweinsteiger, es gäbe für einen Wechsel nie einen richtigen Zeitpunkt. Aber natürlich werde er bis zum Saisonende alles geben und der Zug für einen Aufstieg sei noch nicht abgefahren, so der Kapitän.

Schweinsteiger weist Vorwürfe der Fans zurück

Die Vorwürfe mancher Fans, laut welchen Schweinsteiger zugesichert haben solle, er würde bleiben, wenn der Trainer Markus Weinzierl dies tue, wies der Kapitän zurück: "Ich habe nie gesagt, dass ich bleibe, wenn Markus bleibt. Ich habe gesagt, es wäre eine Grundvorraussetzung, dass Markus Weinzierl als Trainer bleibt, damit ich überhaupt darüber nachdenke zu bleiben. Ich treffe meine Entscheidungen selbst und habe sie noch nie von anderen Personen abhängig gemacht."

Weinzierl bedauert Wechsel

"Es ist immer bitter, wenn der Kapitän geht", kommentierte Trainer Markus Weinzierl den geplanten Wechsel Tobias Schweinsteigers, die Abgabe tue natürlich weh. Aber er respektiere und akzeptiere diese Entscheidung, schließlich sei es nachvollziehbar, ein Angebot von FC Bayern anzunehmen, so Weinzierl. "Mit Stefan Binder verliert die Mannschaft einen weiteren Charakterspieler", bedauert der Trainer den bevorstehenden Wechsel von Binder, der den SVV ebenfalls zur nächsten Saison verlässt.