Der Schulgründer der Privaten Schulen Pindl e.V., Alois Pindl aus Regensburg erhält am heutigen Donnerstag für seinen Einsatz für das Gemeinwohl das Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland.
Dem mittlerweile 92-jährigen Alois Pindl wird am heutigen Donnerstag, den 10. Mai, um 14 Uhr in München das Bundesverdienstkreuz in München verliehen. Als ehemaliger Leiter und Gründer mehrerer Privatschulen hat er sich seit 1948 für den Ausbau des Bildungssystems in Ostbayern eingesetzt. Er gründete neben den beiden privaten Bildungseinrichtungen, dem Gymnasium-Pindl und der Reaschule-Pindl, die private Wirtschaftsschule in Regensburg sowie zwei private Wirtschaftsschulen in Passau und Straubing. Derzeit besuchen mehr als 2.000 Schüler die staatlich anerkannten Pindl-Schulen. Ihr Gründervater Alois Pindl gilt mit seinem Schulkonzept als Vorreiter im Bereich der Ganztagesschule, der maschinellen Schreibtechnik sowie im Bereich bilingualer Unterricht.
"Ich bin am Ende meiner Laufbahn angelangt und frage mich: `wie komme ich denn zu dieser Ehre?`, doch natürlich freue ich mich sehr über die Anerkennung, die mir nun zuteil wird", erzählt der 92-Jährige. "Erwartet habe ich diese hohe Ehre natürlich nicht, denn wer rechnet schon mit so etwas?", schmunzelt Pindl und ein wenig Stolz über seine Vorreiterrolle im Hinblick auf das Konzept der Ganztagesschule schwang in seiner Stimme mit.
Das Bundesverdienstkreuz erhalten Bürgerinnen und Bürgern, die sich durch besondere Leistungen auf politischem, wirtschaftlichem, kulturellem, geistigem oder ehrenamtlichem Gebiet verdient gemacht haben. Neben dem Regensburger Alois Pindl werden noch sechs weitere Bayerische Bürgerinnen und Bürgern im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus in München mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.
Nicht nur die Pindl-Schüler können stolz auf ihren Gründervater und den Bundesverdienstkeuzträger Alois Pindl sein.
Regensburger Alois Pindl erhält Bundesverdienstkreuz
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